Durch Gehorsam wird der Mensch vor Stolz bewahrt. Für den Gehorsam erhält man die Gabe des Gebets, ebenso wird auch die Gnade des Heiligen Geistes gegeben. Deshalb ist Gehorsam dem Fasten und Beten überlegen.
Wer Gott liebt, vermag Tag und Nacht an ihn zu denken – es gibt nichts, was uns daran hindern könnte... Der Geist Gottes lehrt uns, überall, auch in der Einöde, zu beten: für alle Menschen, für die ganze Welt.
Seinem Wesen nach steht das Jesusgebet über allen äußeren Formen, praktisch aber, infolge unserer Unfähigkeit, im „reinen Geist” lange Zeit zu verharren, benutzen die Gläubigen als Hilfsmaßnahme eine Gebetskette.
Es wird zu einer Kraft, die unseren Geist mit dem Geist Gottes verbindet und uns das Gefühl für die lebendige Gegenwart der Ewigkeit in uns vermittelt, zugleich aber über die in uns verborgenen Abgründe der Finsternis führt.
Wir glauben, dass Gott auf die Erde gekommen ist, uns das Geheimnis der Sünde offenbart hat und uns die Gnadeder Buße geschenkt, deshalb beten wir: Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich über mich Sünder.”
Wer sich auf die Kampfbahn um rechtes Beten begibt, dem wird nachdrücklich geraten, mit dem mündlichen Gebet zu beginnen, solange es noch nicht von unserem Leib, der Zunge, dem Herzen, dem Verstand aufgenommen ist.