Kümmere dich um dein Heil. Versuche dich von dieser Welt, die allem Geistlichen wie auch Gott selbst immer feindlich gegenüberstand und stehen wird, loszureißen. „Die Welt wird euch hassen“ (Joh. 15,18), hat der Herr gesagt.
Sie hatten etwas Bestürzendes und Unerhörtes erlebt: das leere Grab, wohin Jesus vor ihren Augen gelegt worden war.Deshalb hatte der Engel sie auch zum Schauen eingeladen, damit sie Zeugen beider Ereignisse würden, ...
Denn das Licht gestern war nur der Vorbote des großen Lichtes und die Freude war sozusagen eine Vorfreude. Denn heute feiern wir die Auferstehung selbst, nicht die erwartete, sondern die bereits eingetretene, die die ganze Welt erfasst.
Das Heil ist eine Gabe Gottes an jene, die ein demütiges und zerschlagenes Herz haben. Deshalb muß man Gott um Demut bitten. Demut und das Verurteilen anderer Menschen sowie Beleidigtsein, gehen in keiner Weise zusammen.
Diese Predigt wird an jedem Osterfest in jeder orthodoxen Kirche der Welt gelesen. Welch beeindruckende Botschaft vermittelt uns hier der Hl. Johannes Chrysostomos, aber kann man das Geheimnis von Ostern in Worte fassen?
Dadurch haben wir aber auch Gemeinschaft und Einheit untereinander. Da wir ein Brot empfangen, werden wir alle ein Leib und ein Blut Christi und Glieder untereinander; wenn wir handeln, sind wir zu einem Leib Christi vereint.
Reinigt das Auge eures Geistes, um die Wahrheit zu schauen, und wenn die Wahrheit das Ihrige gezeigt hat, so lobpreiset Gott, wenn es wunderbar ist! Komme her zu mir, o toter Lazarus, der du von der Verwesung auferweckt wurdest!
Die asketischen Bemühungen der Fastenzeit haben uns geholfen, alles beiseite zu legen, was sonst ständig die maßgebliche Bestimmung unseres Glaubens, unserer Hoffnung und Freude verdeckt. Die Zeit selbst scheint zu Ende zu gehen.
Möge der Herr Sie von allem Bösen und den Übergriffen der Feinde beschützen. Tun Sie alles, was Sie von sich aus tun können, so wird auch der Herr alles tun, was zu ihrem Heil notwendig ist.
Dabei hilft natürlich das Jesusgebet, wenn man es möglichst ohne Unterlass und gepaart mit der Bitte um Barmherzigkeit, aus tiefstem Herzen praktiziert. Durch diesen heiligen Namen werden die Angriffe des Feindes abgeschwächt.
Die Absicht des Großen Kanons ist es, uns die Sünde zu offenbaren und uns dadurch zur Buße zu führen. Er zeigt sie uns durch die Betrachtung der biblischen Geschichte, die eine Geschichte von Sünde, Buße und Vergebung ist.
Hoffen wir also, dass, wenn der Geist und die Bedeutung der Großen Fastenzeit wieder wahrgenommen werden, dies bedeutet, dass die Heilige Schrift wieder als echte geistige Nahrung und Gemeinschaft mit Gott begriffen wird.
Fürchten Sie nichts! Haben Sie Mut! Breiten Sie all ihren Kummer und alles, was sie nicht verstehen, ihre Ängste und Kränkungen (durch Dämonen und Menschen) vor dem Herrn aus, denn er möchte Sie von all dem befreien…
Vierzig Tage lang sind das Kreuz Christi, Seine Auferstehung und die strahlende Freude von Pascha die Hauptthemen der Hymnen. Der schwierige, oft schmale Weg des Fastens führt letztendlich zum Gastmahl Christi in Sein Königreich.
Das Wort „Welt“ hat hier zwei Bedeutungen. Es ist erstens die äußere Welt, die gefallene Menschheit, und zweitens unser „alter Mensch“ in uns mit seinen Leidenschaften und sündigen Neigungen.
Die Kirche trennt die Seele nicht vom Leib. Der Mensch ist mit Seele und Leib, in seiner Ganzheit von Gott abgefallen; und der Mensch in seiner Ganzheit muss wiederhergestellt werden, um zu Gott zurückzukehren.
“Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich!” Dieses Kreuz sind unsere äußeren Widrigkeiten und körperlichen Leiden sowie der unentwegte Kampf gegen unsere Leidenschaften, die sich in verschiedensten Formen in uns äußern.
Traurigkeit über meine Verbannung, Traurigkeit darüber, mein Leben vergeudet zu haben; aber strahlendes Licht der Gegenwart Gottes und seines Verzeihens, Freude über das von neuem empfundene Verlangen nach Gott und tiefer Frieden.
Der Herr verlangt als Vorbedingung jeder Askese die gegenseitige Verzeihung der Fehler unter Androhung der Strafe, dass man sonst der Verzeihung Gottes verlustig geht. Was den Herrn abstößt, ist die Heuchelei und Prahlsucht.
Der Erfolg eines geistlichen Lebens wird nicht daran gemessen, wie viel geistlichen Trost man empfängt, da dieser auch vom Teufel sein kann, sondern inwieweit man wirklich zu tiefer Demut gefunden hat.