Kaum stand, o Christus, fest Deines Kreuzes Baum, da wurde, Herr, der Schlund des Todes erschüttert: Den gierig der Hades verschlang, gab er zitternd zurück. Du zeigtest uns Dein Heil, o Heiliger. Dir sagen wir Preis.
Die Allreine Jungfrau, durch die sich Jesus Christus verleiblichte, um uns ewiges Leben zu schenken, war die Leiter, über die Gott auf die Erde hinabstieg, und wurde für uns zur Brücke, über die wir in den Himmel aufsteigen.
Die ersten Christen hielten sich an das Gebot des Herrn: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Sie waren nach dem Wort Gottes ein Herz und eine Seele, hielten nichts für ihr Eigentum und niemand unter ihnen war in Not.
Wer heiratet nun bei diesem göttlichen Festmahl? Der Geist Gottes und die Seele des Menschen vereinen sich für immer in Liebe und der Herr ruft alle Menschen zu dieser Vereinigung auf, zur Teilnahme an den Heiligen Mysterien.
Das jüdische Volk hat den Bund und das Gesetz Gottes mit Füßen getreten, sich mit Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit befleckt und sich mehr als einmal dem Götzendienst und dem Unglauben hingegeben.
Lasst uns den Tod nicht fürchten. Nur für Ungläubige ist er furchteinflößend, aber für uns Christen ist er eine helle Tür zum gesegneten, ewigen Leben. Wir sollten uns nur öfter daran erinnern und darüber nachdenken.
Wissen Sie, wir sind alle Obdachlose hier auf dieser Welt. Wir alle haben unsere himmlische Heimat verloren und wissen nicht, wo wir unser Haupt hinlegen können. Dies ist der Zustand einer Person, die Gott gefunden hat.
Durch Gehorsam wird der Mensch vor Stolz bewahrt. Für den Gehorsam erhält man die Gabe des Gebets, ebenso wird auch die Gnade des Heiligen Geistes gegeben. Deshalb ist Gehorsam dem Fasten und Beten überlegen.
Nach Aussagen seines Sohnes Pjotr starb Erzpriester Nikolaj Okolowitsch 1934 im Gefängnis, wobei der Ort der Inhaftierung und des Märtyrertums sowie die Todesursache von Vater Nikolaj unbekannt blieben.
Ich gehorche um des Herrn willen, weil die Sünde in mir lebt und ich missverstehen kann, was jetzt mit mir geschieht. Ich demütige mich, denn ich werde nichts verlieren, wenn ich mich demütige und mein „Ich“ besiege.
Vor einer auf dem Athos geschriebenen Kopie dieser Ikone betet man den Akathistos zu Ehren der Gottesmutter-Ikone „Allherrscherin“, der mit einem Moleben (Andacht/ Paraklisis) verbunden wird.
Worüber können wir nach der Hl. Kommunion sprechen und wie sollen wir nach der Hl. Kommunion leben? Und wie leben wir tatsächlich? Dies ist die Frage, die man sich stellen muss, wenn man sich als orthodoxer Christ bezeichnet.
Die Christi-Verklärungs-Kathedrale mit fünf blauen Kuppeln, 1887 von Georgij Karpow errichtet, wurde in den letzten Jahren wieder in die Pracht des 19. zurückversetzt und bietet einen imposanten Eindruck.
Den Mittelpunkt der Inselgruppe bildet das große Klosterensemble, deren Gründung einer Überlieferung nach auf den Apostel Andreas zurückgeht. Andreas, der Erstberufene, kam bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. nach Walaam.
Nicht durch menschliche Überlegung oder durch das Beispiel anderer bereits existierender Klöster, sondern durch den persönlichen Befehl der Gottesmutter selbst gründete der Heilige Serafim in Diwejewo eine weitere Gemeinschaft.
Nach weiteren Jahren geistlicher Reifung erschien ihm am 25. November 1825 die Allheilige Gottesmutter und beauftragte Serafim, den Menschen als Starez zu dienen, ihnen als Wegweiser und Helfer in allen Nöten beizustehen.
Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie da sind, wie gut es ist, sie zu sehen, wie tröstlich ihr Lachen wirkt, ... wie viel ärmer wir ohne sie wären und dass sie ein Geschenk des Himmels sind! (Petrus Ceelen)
Zwar sei es schwerer, den Feind zu lieben als einen Freund, aber nicht unbedingt verdienstvoller, denn ein Freund sei das bessere Liebesgut. Nur wenn Feindesliebe Feindschaft überwinde, sei sie vollkommen.
Der Grund, warum Vögel fliegen können und wir nicht, ist der, daß sie voller Zuversicht sind und wer zuversichtlich ist, dem wachsen Flügel. (J. M. Barrie)
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunter zog, weg von mir selbst. (Charly Chaplin)
Darum will ich dich preisen, o Herr, vor den Völkern, deinem Namen will ich lobsingen. (Ps 18,50) HERR, du bist mein Gott, dich preise ich; ich lobe deinen Namen. (Jes 25,1)
Gottesfurcht wird nicht als Furcht im Sinne des Schreckens oder ängstlichen Eingeschüchtertseins verstanden. Sie führt zur Befolgung der Gebote Gottes und wird als Anfang der Weisheit verstanden.