Der Tempel war ihr Erzieher, der Hüter und Bewahrer ihrer Reinheit und Jungfräulichkeit. Im Tempel lernte sie die Stille und Einsamkeit lieben sowie das beständige Gottesgedenken, und damit auch das reinste Herzensgebet kennen.
Die Nächstenliebe ist keine bloße Rücksichtnahme auf den anderen, und man darf sie auch nicht mit Wohltätigkeit verwechseln. Die Liebe ist ihrem Ursprung nach ein religiöses Gefühl, denn sie ist das Werk Gottes in uns.
Der Herr hat die Frohe Botschaft auf die Erde gebracht, wie man vom Sünder zum Heiligen wird. Er selbst hat diesen Weg aufgezeigt. Dieser Weg ist sehr kompliziert, schwierig, deshalb nannte ihn der Herr den schmalen Weg.
So fürchten die Dämonen die Heiligen, und so werden sie auch dich fürchten, wenn du heilig und untadelig vor Gott lebst, wenn du dich durch das Kreuz und das ständige Gebet vor ihrer Macht schützt.
Damit wir im Jenseits nicht das Schicksal des reichen Mannes teilen, belehrt uns der Herr mit folgenden Worten: "Forscht in den Schriften, denn ihr denkt ja, dass ihr durch sie das ewige Leben habt. Aber sie zeugen von Mir.”
Der Teufel hat seine Jünger vervielfacht und sendet sie nun, in alle Städte und Dörfer, um die Saat des Wortes Gottes zu fressen, sie aus den Herzen der Menschen zu reißen und die Lehre der heiligen orthodoxen Kirche zu zerstören.
Heute wird der Gott umfassende Tempel, die Gottesgebärerin, in den Tempel des Herrn eingeführt, und Zacharias empfängt sie. Heut freut sich das Allerheiligste, und die Schar der Engel feiert geheimnisvoll.
Wenn er etwas nicht bekommt, etwas verliert, wenn etwas nicht klappt in seinem Leben, dann streitet er nicht, nimmt nicht Anstoß, sondern nimmt demütig den Willen Gottes an. Und dies ist unsere innere Freiheit.
Die Geschichte dieses besonderen Ortes begann mit einer Katastrophe. Am Vorabend der Übergabe des Geländes an unser Kloster und unsere Schwesternschaft brannte die auf dem Gelände befindliche Holzkirche bis aufs Fundament nieder.
Die Pyramide des Christentums ist kein Aufstieg, sondern ein Abstieg. Unten, der letzte Punkt, ist Christus, der die Sünden der ganzen Welt auf sich nimmt, der vergibt, der die Sünden der Menschheit mit seiner Liebe sühnt.
Wir begehen das Gedächtnis des Heiligen Bischofs Dimitrij von Rostow und preisen seine von Gott geschenkte Gabe der Predigt, die ihn zu einem russischen “Goldmund” machte. Wir verehren seine Heilung spendenden Hl. Gebeine.
Die Heilige Großfürstin Elisabeth Fjodorowna wurde als deutsche Prinzessin in Darmstadt geboren. Im protestantischen Geist erzogen, wuchs sie in Hessen und England (sie war eine Enkelin von Queen Victoria) auf.
Zurzeit leben 13 Nonnen im Kloster. Im Kloster werden regelmäßig Gottesdienste abgehalten und der Psalter gelesen. Es wurde ein kleiner Hof eingerichtet: Obstbäume, Gemüsegarten, ein Hühnerstall und eine Imkerei wird betrieben.
Das Kloster beherbergt auch die Reliquien belarussischer Heiliger: der ehrwürdigen Ewfrosinija von Polozk, des Heiligen Gerechten Johannes von Kormjansk, der ehrwürdigen Manefa von Gomel und des Priestermärtyrers Konstantin.
Im Kloster selbst wuchsen in der Folge eine bis zur Schließung des Klosters reichende ununterbrochene Reihe von Starzen heran, die vom hohen geistlich - moralischen und asketischen Niveau des Klosters zeugen.
Die etwa 200 Meter östlich der Hauptanlage im Wald liegende Einsiedelei und sein Starez Amwrosij dienten dem Schriftsteller Fjodor Dostojewskij als Vorlage für die Figur des Starzen Sossima im Roman “Die Brüder Karamasow”.
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Höchste Zeit ist’s! Reise, reise! (Wilhelm Busch)
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Kreativität bedeutet, aus zwanghaften Regeln auszubrechen, sich von seiner Phantasie dirigieren zu lassen, um erstaunliche Symphonien zu erzielen.
Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie da sind, wie gut es ist, sie zu sehen, wie tröstlich ihr Lachen wirkt, ... wie viel ärmer wir ohne sie wären und dass sie ein Geschenk des Himmels sind! (Petrus Ceelen)
Zwar sei es schwerer, den Feind zu lieben als einen Freund, aber nicht unbedingt verdienstvoller, denn ein Freund sei das bessere Liebesgut. Nur wenn Feindesliebe Feindschaft überwinde, sei sie vollkommen.
Hilfe im Sinne tätiger Hilfsbereitschaft ist ein Teil der Kooperation in den zwischenmenschlichen Beziehungen. Sie dient dazu, einen erkannten Mangel zu beseitigen oder eine änderungswürdige Situation oder Notlage zu verbessern.
Rechtes Denken lässt das Herz mitreden. Stete Güte vermag viel. Wie die Sonne das Eis zum Schmelzen bringt, bringt sie Missverständnisse, Misstrauen und Feindseligkeit zum Schwinden.