Aromatherapie

27. Mai 2021

Aromatherapie

Im Heim für behinderte Kinder treten insbesondere bei immobilen Kinder bzw. Kindern mit stark eingeschränkter Mobilität Probleme mit einer äquivalenten Hautpflege auf. Es entstehen leider Dekubitalgeschwüre. Durch eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr kommt es zu Hautschädigungen, die sich auf Grund der eingeschränkten Immunlage der Kinder infizieren können. Auch die Anwendung von Inkontinenzartikeln führt zu Pflegeproblemen im Analbereich.

Ziel des Projektes soll sein, die Pflegenden für diese Fragestellung zu sensibilisieren und gemeinsam Lösungsansätze zu suchen, um mögliche, entstehende Pflegeprobleme frühzeitig zu erkennen und diesen entgegenzuwirken.

Zur Verbesserung der Hautsituation der Kinder werden spezielle Ölmischungen mit ätherischen Ölen hergestellt und den Kindern mittels Einreibungen bzw. Streichungen verabreicht. Damit wird sowohl auf das psychische wie auf das physische Befinden der Kinder Einfluß genommen. Gleichzeitig soll aufgezeigt werden, dass sich bei einem konsequenten Einsatz von ätherischen Ölen für die Haut – und Körperpflege die Aufwendungen für Pflegehilfsmittel verringern lassen.

Ein weiteres Anliegen dieses Projektes war die Wissensvermittlung an die Pflegepersonen des Kinderinternates und die praxisnahe Einführung komplementärer Pflegemethoden.

Benötigt werden die Zutaten für die Ölmischungen: fette Öle mit hautpflegenden Eigenschaften wie Mandelöl, Johanneskrautöl, Aprikosenkernöl sowie naturreine ätherische Öl wie Lavendel, Teebaum, Thymian, Zeder, Rosmarin, Niauli, Palmarosa u. ä.

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