Wir müssen auch darüber nachdenken, ob wir stark genug an die Fürsprache der Mutter Gottes glauben, die durch ihr Leiden wirklich unseren Kummer und unseren Schmerz sehen und unsere Gebete erhören kann.
Wir brauchen Christus! Ohne Christus können wir nicht leben. Heute hat Christus uns alle zu Seinem, Einen Leib vereinigt. Heute sind wir in Seinem Geist miteinander verschmolzen und dieser Geist Christi darf nicht verloren gehen.
Ich wünsche Ihnen aufrichtig, dass der heute getaufte Christus, der Erlöser, uns erleuchten, uns die Wahrheit offenbaren und uns das größte Glück schenken möge: Ihn zu lieben, an Ihn zu glauben und nur auf Ihn zu hören.
Ich bin der gute Hirte; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe … dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.
Weihnachten ist ein gesegneter Tag, denn mit dem Erscheinen des Sohnes Gottes, des Gekreuzigten und Auferstandenen, wurden den Menschen Macht, Weisheit, Gnade und die Fülle der anderen göttlichen Gaben offenbart.
Deshalb sollten Eltern, wenn sie ein Kind wirklich erziehen wollen und damit es sich zu Hause wohlfühlt, dort eine Atmosphäre der Liebe, des Friedens, der Geduld, der Demut, der Sanftmut, des Gebets, der Barmherzigkeit schaffen.
Bringen wir ein Opfer dar. Aber welches Opfer? David singt: "ein Opfer für Gott ist ein zerknirschter Geist". Und der Herr selbst sagt: "Barmherzigkeit will ich". Aber wie oft erhebt sich unser Geist im Hochmut über den Himmel.
Neben den drei großen geistigen Schätzen des Glaubens, der Wahrheit und der Gnade besaß der heilige Nikolaus noch weitere geistige Gnadengaben wie Sanftmut, Mäßigung, Liebe zum Fasten und Gebet sowie Demut.
Für den Christen sollten die wahren Güter die Güter des Himmels sein, alles andere, Gesundheit, Reichtum, Ehre, ist vergänglich und sollte keinen Anlass zu Neid geben. Versuchen wir, untereinander Frieden zu haben.
Der Tempel war ihr Erzieher, der Hüter und Bewahrer ihrer Reinheit und Jungfräulichkeit. Im Tempel lernte sie die Stille und Einsamkeit lieben sowie das beständige Gottesgedenken, und damit auch das reinste Herzensgebet kennen.
Die Nächstenliebe ist keine bloße Rücksichtnahme auf den anderen, und man darf sie auch nicht mit Wohltätigkeit verwechseln. Die Liebe ist ihrem Ursprung nach ein religiöses Gefühl, denn sie ist das Werk Gottes in uns.
Der Herr hat die Frohe Botschaft auf die Erde gebracht, wie man vom Sünder zum Heiligen wird. Er selbst hat diesen Weg aufgezeigt. Dieser Weg ist sehr kompliziert, schwierig, deshalb nannte ihn der Herr den schmalen Weg.
So fürchten die Dämonen die Heiligen, und so werden sie auch dich fürchten, wenn du heilig und untadelig vor Gott lebst, wenn du dich durch das Kreuz und das ständige Gebet vor ihrer Macht schützt.
Damit wir im Jenseits nicht das Schicksal des reichen Mannes teilen, belehrt uns der Herr mit folgenden Worten: "Forscht in den Schriften, denn ihr denkt ja, dass ihr durch sie das ewige Leben habt. Aber sie zeugen von Mir.”
Der Teufel hat seine Jünger vervielfacht und sendet sie nun, in alle Städte und Dörfer, um die Saat des Wortes Gottes zu fressen, sie aus den Herzen der Menschen zu reißen und die Lehre der heiligen orthodoxen Kirche zu zerstören.
Zu wem sollte man gehen, wem konnte man vertrauen, vor wem konnte man die Seele ausweinen, wer würde dem Menschen diese steinerne Erstarrung durch ein hoffnungsloses Leiden nehmen? Sie alle kamen zum Starzen als letzter Zuflucht.
Nie wieder erschien die Gottesmutter in so großer Herrlichkeit, mit einer Vielzahl von Engeln, Aposteln, Propheten und Heiligen. Solch ein erhabenes Gefolge konnte wahrhaft nur die Heiligste aller Heiligen begleiten.
Nach dem Empfang der Hl. Mysterien sagte der Mönch leise: "In Deine Hände, o Herr, übergebe ich meinen Geist", und im Hauchen dieses Gebetes schied er mit seiner reinen Seele zum Herrn, den er von Jugend an geliebt hatte.
Ich will mit Ihm leben und sterben, damit ich auch nach dem Tod mit Ihm als meinem Heiland und Gott lebe. Schämt euch nicht, wenn euch durch das Kreuz Christi "das ehebrecherische und sündige Geschlecht" beschämen will.
Kaum stand, o Christus, fest Deines Kreuzes Baum, da wurde, Herr, der Schlund des Todes erschüttert: Den gierig der Hades verschlang, gab er zitternd zurück. Du zeigtest uns Dein Heil, o Heiliger. Dir sagen wir Preis.