Christus erschien nach Seiner Auferstehung natürlich auch Seinen Jüngern. Sie hatten sich voller Angst im Obergemach versammelt. Es fehlte nur Thomas im Kreis der Apostel. Sie hielten die Türen verschlossen aus Angst vor den Juden. Doch das hinderte den auferstandenen Herrn nicht, bei ihnen einzutreten. Christus trat vor die verwirrten Jünger und begrüßte sie mit: “Friede sei mit euch!” Dann erkannten sie den Herrn, fielen nieder und beteten ihn an. Freude und innerer Frieden erfassten sie. Später erzählten sie Thomas, was sie erlebt hatten. Doch Thomas glaubte ihnen nicht. Er selbst wollte mit seinen eigenen Händen spüren und begreifen, dass Christus auferstanden war.
Nach einigen Tagen erschien der Herr wieder den Jüngern und diesmal war auch Thomas bei ihnen. Da forderte der Herr Thomas auf, seine Wunden zu berühren und sagte zu ihm: “Sei nicht ungläubig, sondern glaube.” Und Thomas fiel vor Christus nieder und sagte: “Mein Herr und mein Gott.” Fortan glaubte Thomas an die Auferstehung Christi und verkündete sie später in vielen, vielen Ländern.
Auch andere Jünger erzählten von ihren Begegnungen mit dem Auferstandenen. So waren zwei Jünger mit Namen Lukas und Kleopas auf dem Weg nach Emmaus als sie einen Fremden trafen, der sich ihnen anschloss. Dieser Fremde legte ihnen die Schrift aus. Als sie in Emmaus eintrafen, war es schon später Abend und sie boten dem Fremden ein Nachtmahl sowie eine Übernachtung an. Als sie gemeinsam aßen und Er das Brot brach, erkannten sie plötzlich den auferstandenen Herrn in dem Fremden. Doch da war er auch schon verschwunden. Doch eine große Freude erfasste sie und sie sagten zueinander: “Brannte nicht unser Herz, als Er die Heilige Schrift erklärte!”
Gott liebt es, den Menschen Freude zu schenken.