Bevor Christus sich den Händen Seiner Mörder auslieferte, feierte er mit Seinen Jüngern das Paschamahl. Es war das Letzte Abendmahl. Gott erneuerte Seinen Bund mit dem auserwählten Volk und Christus schloss diesen Neuen Bund. Er setzte das Geheimnis (Mysterium) der Eucharistie ein. Christus selbst deutet beim Letzten Abendmahl das Brot als Seinen Leib und den Wein als Sein Blut, dass Er hingeben will für unsere Sünden.
Wir feiern in der Göttlichen Liturgie das Gedächtnis dieser Handlung und gleichzeitig wirkt Christus auch heute noch die Wandlung von Brot und Wein, so dass wir den Leib und das Blut Christi zu uns nehmen.
Während dieses Liebesmahls zeigte Christus Seinen Jüngern ein großartiges Beispiel Seiner Demut. Er wusch Seinen Jüngern die Füße. Dies war früher einer der niedrigsten Dienste von Sklaven. Auf diese Weise belehrte Der Erlöser Seine Jünger, dass niemand von ihnen nach Macht und Herrschaft streben soll. “Wer der Erste unter Euch sein will, der soll der Diener aller sein.” Der Sohn Gottes kam nicht in die Welt, um sich bedienen zu lassen, sondern anderen Menschen zu dienen.
Dann offenbarte Jesu, dass einer der Jünger Ihn verraten wird. Das war Judas Iskariot. Darauf äußerte sich Petrus lautstark und sagte, dass er Christus niemals verlassen werde. Doch Christus entgegnete ihm, dass Petrus Ihn dreimal verleugnen werde, noch bevor der Hahn dreimal kräht. Und so traf es ein.