Die Auferweckung des Lazarus und der Einzug Christi in Jerusalem

10 April 2025

Die Auferweckung des Lazarus

Die Auferweckung des Lazarus

Eines Tages erkrankte Lazarus, ein sehr guter Freund von Jesus, sehr schwer. Keiner von den Ärzten konnte ihm helfen. Martha und Maria, die Schwestern des Lazarus, wandten sich an Christus um Hilfe, aber leider war Er weit entfernt, als Er die Botschaft erhielt. Christus traf erst ein, als Lazarus leider schon gestorben war. Es waren bereits vier Tage vergangen seit Seinem Tod.

Die Schwestern freuten sich über das Kommen des Erlösers, doch hatten sie Zweifel, ob es nicht schon zu spät wäre. Jesus bemerkte die Zweifel der Schwestern, doch Er warf es ihnen nicht vor.

Im Gegenteil, Er nahm sie mit und vollbrachte ein überaus erstaunliches, großartiges Wunder! Er ging zur Grabhöhle des Lazarus und befahl, dass man den Stein vom Eingang entfernen sollte. Viele Menschen beobachteten das Geschehen. Sie nahmen sofort den Verwesungsgeruch wahr. Doch den Erlöser beunruhigte das nicht und Er rief mit lauter Stimme: “Lazarus, komm heraus!” Und der Freund Christi wurde lebendig. Er kam aus der Grabhöhle heraus. Jesus gab Lazarus das Leben zurück. Der Freund Christi lebte noch viele Jahre und wurde der erste Bischof der christlichen Gemeinde auf der Insel Zypern. Nur eine Sache erinnerte Lazarus an seinen Tod und den Aufenthalt im Grab, egal was er zu sich nahm, jede Speise roch nach Verwesung. Deshalb fügte Lazarus seinem Essen immer Zitronensaft zu.

Gott kann alle Hindernisse überwinden, sogar den Tod.

Auf dem Rücken eines Esels: Der Einzug Christi in Jerusalem

Der Einzug Christi in Jerusalem

Christus verkündete die Frohe Botschaft etwa drei Jahre lang. In dieser Zeit verbreitete sich der Ruhm des Erlösers in ganz Palästina. Natürlich gelangte er auch bis Jerusalem. Lange war Jesus einem Besuch der Hauptstadt ausgewichen. Hier wollte man Ihn nicht sehen, denn die Pharisäer fürchteten, dass Jesus ihnen ihre Macht wegnimmt. Aber die Zeit war gekommen und Christus kam am Ende Seines irdischen Dienstes trotzdem nach Jerusalem. Er kam nach der Auferweckung des Lazarus, am Vorabend des alljährlichen Paschafestes. Mit großer Neugierde trafen Ihn die Menschen. Doch in der jubelnden Menge verbargen sich auch jene, die den Erlöser töten und sein Wirken beenden wollten. Der Erlöser ritt in die Stadt auf dem Rücken eines Eselsfohlen als der Messias. So hatten es die Propheten vor sehr vielen Jahren dem Volk der Juden geweissagt.

Christus blieb aber nicht in Jerusalem. Er verließ es am Abend. Er sah, dass die Priester und Tempeldiener sowie andere Bewohner der Hauptstadt einen anderen König erwartet hatten. Sie wollten einen irdischen König und keinen himmlischen Messias.

Christus wollte keine irdische Macht ausüben. Er gab den Menschen das Paradies zurück.

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