
Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 1, 1–2; 7–11:
Paulus, durch den Willen Gottes Apostel Christi Jesu, und der Bruder Timotheus an die heiligen Brüder in Kolossä, die an Christus glauben. Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater.
So habt ihr es von Epaphras, unserem geliebten Mitarbeiter, gelernt. Er ist an unserer Stelle ein treuer Diener Christi und er hat uns auch von der Liebe berichtet, die der Geist in euch bewirkt hat.
Seit dem Tag, an dem wir davon erfahren haben, hören wir nicht auf, inständig für euch zu beten, dass ihr in aller Weisheit und Einsicht, die der Geist schenkt, den Willen des Herrn ganz erkennt. Denn ihr sollt ein Leben führen, das des Herrn würdig ist und in allem sein Gefallen findet. Ihr sollt Frucht bringen in jeder Art von guten Werken und wachsen in der Erkenntnis Gottes. Er gebe euch in der Macht seiner Herrlichkeit viel Kraft, damit ihr in allem Geduld und Ausdauer habt.
Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 9, 23–27:
Zu allen sagte er: Wer mein Jünger sein will, der verleugne sich selbst, nehme täglich sein Kreuz auf sich und folge mir nach. Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, der wird es retten.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sich selbst verliert und Schaden nimmt? Denn wer sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Menschensohn schämen, wenn er in seiner Hoheit kommt und in der Hoheit des Vaters und der heiligen Engel. Wahrhaftig, das sage ich euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie das Reich Gottes gesehen haben.

Wir feiern heute in der Kirche das Gedächtnis unseres ehrwürdigen.
Troparion, 8. Ton:
In dir, o Vater, wurde das Ebenbild sorglich bewahrt; * denn du nahmst das Kreuz auf dich und folgtest Christus nach * durch deine eigenen Werke hast du gelehrt das vergängliche Fleisch gering zu achten * und dich der Seele zu widmen, der unsterblichen Kreatur; * deshalb freut dein Geist sich nun mit den Engeln, o Heiliger.
Kondakion, 2. Ton, nach: Das Höhere suchend:
Der Lebenswogen große Menge * gleichsam trocken durchschreitend, * hast durch die Stürme deiner Tränen du * deine körperlosen Feinde * tapfer in die Tiefe versenkt, * ehrwürdiger, gottweiser Euthymios, * uns seit der Wunder Gabe du empfangen, * heilest du jegliche Leidenschaft; ** nun bitte unaufhörlich für uns alle.