Dienstag der Fünften Woche nach Pfingsten 2025

08 Juli 2025

Dienstag der Fünften Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Römer 12, 4–5; 15–21:

Denn wie wir an dem einen Leib viele Glieder haben, aber nicht alle Glieder denselben Dienst leisten, so sind wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber sind wir Glieder, die zueinander gehören.

Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden! Seid untereinander eines Sinnes; strebt nicht hoch hinaus, sondern bleibt demütig! Haltet euch nicht selbst für weise! Vergeltet niemand Böses mit Bösem! Seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht! Soweit es euch möglich ist, haltet mit allen Menschen Frieden! Rächt euch nicht selber, liebe Brüder, sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes); denn in der Schrift steht: Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr. Vielmehr: Wenn dein Feind Hunger hat, gib ihm zu essen, wenn er Durst hat, gib ihm zu trinken; tust du das, dann sammelst du glühende Kohlen auf sein Haupt. Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute!

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 12, 9-13:

Darauf verließ er sie und ging in ihre Synagoge. Dort saß ein Mann, dessen Hand verdorrt war. Sie fragten ihn: Ist es am Sabbat erlaubt zu heilen? Sie suchten nämlich einen Grund zur Anklage gegen ihn.

Er antwortete: Wer von euch wird, wenn ihm am Sabbat sein Schaf in eine Grube fällt, es nicht sofort wieder herausziehen? Und wie viel mehr ist ein Mensch wert als ein Schaf! Darum ist es am Sabbat erlaubt, Gutes zu tun. Dann sagte er zu dem Mann: Streck deine Hand aus! Er streckte sie aus, und die Hand war wieder ebenso gesund wie die andere.

Hl. Jungfrau und Martyrin Fewronia von Nisibis

Wir feiern heute das Gedächtnis der Hl. Jungfrau und Martyrin Fewronia von Nisibis.

Troparion, 4. Ton:

Mit lauter Stimme, Jesus ruft Dein Lamm Fewronia: * Nach Dir, o Bräutigam, sehne ich mich. * Dich suchend mühe ich mich ab, * mit Dir bin ich gekreuzigt und begraben durch meine Taufe, * ich leide um Deinetwillen, um mit Dir zu herrschen, * ich sterbe für Dich, um mit Dir zu leben. * Nimm sie, die in Liebe für Dich geschlachtet ward * als makellose Opfer an ** und rette unsere Seelen auf ihre Fürbitte.

Kondakion, 6. Ton, nach: Beschützerin:

Mein süßer Bräutigam bist Du, o Christe, * niemals ist für mich es schwer Dir nachzufolgen, * so rief Fewronia aus; * denn die Süße Deiner Liebe * hat meine Seele mit Hoffnung erfüllt * und die Wonne Deiner Barmherzigkeit * hat mein Herz mit Süße erfüllt; * jetzt kann ich den Kelch der Leiden für Dich trinken, * zähl dafür mich den klugen Jungfrauen zu, * damit auch ich mit ihnen im Brautgemach frohlocken kann. * Nun bitten wir dich, o ehrwürdige Leidendulderin * die wir die Mühen deiner Kämpfe feiern; ** Bitt für uns, auf dass die Türen des Brautgemachs nicht verschlossen werden.

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