Dienstag der neunundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

23 Dezember 2025

Dienstag der neunundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Hl. Apostels Paulus an die Hebräer 4, 1-13:

Darum lasst uns ernsthaft besorgt sein, dass keiner von euch zurückbleibt, solange die Verheißung, in das Land seiner Ruhe zu kommen, noch gilt. Denn uns ist die gleiche Freudenbotschaft verkündet worden wie jenen; doch hat ihnen das Wort, das sie hörten, nichts genützt, weil es sich nicht durch den Glauben mit den Hörern verband.

Denn wir, die wir gläubig geworden sind, kommen in das Land der Ruhe, wie er gesagt hat: Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen. Zwar waren die Werke seit der Erschaffung der Welt vollendet; denn vom siebten Tag heißt es an einer Stelle: Und Gott ruhte am siebten Tag aus von all seinen Werken; hier aber heißt es: Sie sollen nicht in das Land meiner Ruhe kommen.

Da es nun dabei bleibt, dass einige hineinkommen, die aber, die früher die Freudenbotschaft empfangen haben, wegen ihres Ungehorsams nicht hineingekommen sind, setzt er aufs Neue einen Tag fest, nämlich: Heute, indem er durch David, wie schon gesagt, nach so langer Zeit spricht: Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet euer Herz nicht!

Denn hätte schon Josua sie in das Land der Ruhe geführt, so wäre nicht von einem anderen, späteren Tag die Rede.

Also ist dem Volk Gottes eine Sabbatruhe vorbehalten. Denn wer in das Land seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus, wie Gott von den seinigen.

Bemühen wir uns also, in jenes Land der Ruhe zu kommen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt.

Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens; vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 8, 22-26:

Sie kamen nach Betsaida. Da brachte man einen Blinden zu Jesus und bat ihn, er möge ihn berühren. Er nahm den Blinden bei der Hand, führte ihn vor das Dorf hinaus, bestrich seine Augen mit Speichel, legte ihm die Hände auf und fragte ihn: Siehst du etwas?

Der Mann blickte auf und sagte: Ich sehe Menschen; denn ich sehe etwas, das wie Bäume aussieht und umhergeht. Da legte er ihm nochmals die Hände auf die Augen; nun sah der Mann deutlich. Er war geheilt und konnte alles ganz genau sehen. Jesus schickte ihn nach Hause und sagte: Geh aber nicht in das Dorf hinein!

Hll. Martyrer Menas, Hermogenes und Eugraphos

In der Kirche feiern wir heute das Gedächtnis der Hll. Martyrer Menas, Hermogenes und Eugraphos.

Troparion, 8. Ton:

Da die Martyrer Christi * durch Enthaltsamkeit die Flammen und Regungen der Leidenschaften abgetötet hatten, * empfingen sie die Gnade, * die Krankheiten der Schwachen zu vertreiben, * und während des Lebens wie nach dem Tode Wunder zu tun. * Wahrhaft seltsames Wunder, nackte Gebeine treiben Wunder hervor. ** Ehre sei unserem Gott allein.

Kondakion, 1. Ton, nach: Der Chor der Engel:

Menas, den wunderbaren und den göttlichen Hermogenes, * wollen wir zusammen mit Eugraphos * in heiligen Lobgesängen verehren, * denn den Herrn verehrten sie und haben für Ihn gelitten * und stehen daher im Chor der Körperlosen ** und lassen allen ihre Wunder fließen.

Aufrufe: 32
Ratings: 0/5
Votes: 0
Mehr zum thema
Artikel zum Thema
Comment