Dienstag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten 2025

09 September 2025

Dienstag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostels Paulus an die Korinther 12, 20 - 13, 2:

Denn ich fürchte, dass ich euch bei meinem Kommen nicht so finde, wie ich euch zu finden wünsche, und dass ihr mich so findet, wie ihr mich nicht zu finden wünscht. Ich fürchte, dass es zu Streit, Eifersucht, Zornesausbrüchen, Ehrgeiz, Verleumdungen, übler Nachrede, Überheblichkeit, allgemeiner Verwirrung kommt; dass mein Gott, wenn ich wiederkomme, mich noch einmal vor euch demütigt; dass ich Grund haben werde, traurig zu sein über viele, die schon früher Sünder waren und sich trotz ihrer Unreinheit, Unzucht und Ausschweifung noch nicht zur Umkehr entschlossen haben.

Das ist das dritte Mal, dass ich zu euch komme. Durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen wird jede Sache entschieden. Denen, die sich früher verfehlt haben, und allen Übrigen sage ich jetzt aus der Ferne dasselbe, was ich schon bei meinem zweiten Aufenthalt angekündigt habe: Wenn ich komme, werde ich keine Nachsicht mehr üben. Denn ihr verlangt einen Beweis dafür, dass durch mich Christus spricht, der nicht in seiner Schwachheit, sondern in seiner Kraft unter euch wirkt.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 4, 24–34:

Weiter sagte er: Achtet auf das, was ihr hört! Nach dem Maß, mit dem ihr meßt und zuteilt, wird euch zugeteilt werden, ja, es wird euch noch mehr gegeben. Denn wer hat, dem wird gegeben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.

Er sagte: Mit dem Reich Gottes ist es so, wie wenn ein Mann Samen auf seinen Acker sät; dann schläft er und steht wieder auf, es wird Nacht und wird Tag, der Samen keimt und wächst und der Mann weiß nicht, wie.

Die Erde bringt von selbst ihre Frucht, zuerst den Halm, dann die Ähre, dann das volle Korn in der Ähre. Sobald aber die Frucht reif ist, legt er die Sichel an; denn die Zeit der Ernte ist da. Er sagte: Womit sollen wir das Reich Gottes vergleichen, mit welchem Gleichnis sollen wir es beschreiben?

Es gleicht einem Senfkorn. Dieses ist das kleinste von allen Samenkörnern, die man in die Erde sät. Ist es aber gesät, dann geht es auf und wird größer als alle anderen Gewächse und treibt große Zweige, sodass in seinem Schatten die Vögel des Himmels nisten können.

Durch viele solche Gleichnisse verkündete er ihnen das Wort, so wie sie es aufnehmen konnten. Er redete nur in Gleichnissen zu ihnen; seinen Jüngern aber erklärte er alles, wenn er mit ihnen allein war.

das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Poimen

Heute feiert die Kirche das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Poimen.

Troparion, 8. Ton:

Durch die Bäche deiner Tränen brachtest du die dürre Wüste zum blühen; * durch dein tiefes Seufzen brachten deine Leiden hundertfältige Frucht; * durch deine Wunder wurdest du eine leuchtende Fackel für das All. * Seliger Vater Poimen, ** bitt Christus, unseren Gott, unsere Seelen zu retten.

Kondakion, 4. Ton, nach: Erschienen:

Das heilige Gedächtnis deines glanzvollen Heldentums, * ist heut gekommen, o ehrwürdiger Vater. * Es erfreut die Seelen der Frommen, * gottbegeisterter Poimen, ** du ehrwürdiger Vater.

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