Dienstag der Zehnten Woche nach Pfingsten 2025

12 August 2025

Dienstag der Zehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem ersten Brief des hl. Apostels Paulus an die Korinther 15, 29-38:

Wie kämen sonst einige dazu, sich für die Toten taufen zu lassen? Wenn Tote gar nicht auferweckt werden, warum lässt man sich dann taufen für sie?

Warum setzen dann auch wir uns stündlich der Gefahr aus? Täglich sehe ich dem Tod ins Auge, so wahr ihr, Brüder, mein Ruhm seid, den ich in Christus Jesus, unserem Herrn, empfangen habe.

Was habe ich dann davon, dass ich in Ephesus, wie man so sagt, mit wilden Tieren gekämpft habe? Wenn Tote nicht auferweckt werden, dann lasst uns essen und trinken; denn morgen sind wir tot. Lasst euch nicht irreführen! Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten. Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute wissen nichts von Gott; ich sage das, damit ihr euch schämt.

Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt, was für einen Leib werden sie haben? Was für eine törichte Frage! Auch das, was du säst, wird nicht lebendig, wenn es nicht stirbt. Und was du säst, hat noch nicht die Gestalt, die entstehen wird; es ist nur ein nacktes Samenkorn, zum Beispiel ein Weizenkorn oder ein anderes. Gott gibt ihm die Gestalt, die er vorgesehen hat, jedem Samen eine andere.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 21, 23–27:

Als er in den Tempel ging und dort lehrte, kamen die Hohenpriester und die Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben?

Jesus antwortete ihnen: Auch ich will euch eine Frage stellen. Wenn ihr mir darauf antwortet, dann werde ich euch sagen, mit welchem Recht ich das tue. Woher stammte die Taufe des Johannes? Vom Himmel oder von den Menschen? Da überlegten sie und sagten zueinander: Wenn wir antworten: Vom Himmel!, so wird er zu uns sagen: Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt? Wenn wir aber antworten: Von den Menschen!, dann müssen wir uns vor den Leuten fürchten; denn alle halten Johannes für einen Propheten.

Darum antworteten sie Jesus: Wir wissen es nicht. Da erwiderte er: Dann sage auch ich euch nicht, mit welchem Recht ich das alles tue.

Märtyrer Johannes, des Krieger

Heute begeht die Kirche das Gedächtnis des Martyrers Johannes, des Kriegers.

Troparion, 4. Ton:

Des allgütigen Gottes und Königs* treuer Diener und Krieger warst du, Wundertäter Johannes,* der du mutig des Glaubens wegen gelitten, und hast selig den Lebensweg beendet,* indem du erblicktest den Herrn und Schöpfer aller im Glanz des Himmels.* Von ihm empfingest du die Gabe der Wundertaten,* und so hilfst du den Leidenden in allen Versuchungen,* stärkst die Krieger in den Schlachten,* befreist sie aus feindlicher Gefangenschaft, von Wunden, plötzlichem Tod und schrecklichem Elend.* Bete zum Gebieter Christus, du dem wir allzeit gedenken,* dass Er uns in jedem Unglück Gnade erweise* und uns nicht in Versuchung führe,** sondern unsere Seelen als Menschenfreund errette.

Kondakion, 6. Ton:

Den frommen Krieger Christi,* die Feinde der Seele und des Körpers mit göttlicher Weisheit besiegend,* den Märtyrer Johannes, lasst mit Gesängen gebührend verherrlichen,* denn Wunder vollbringend schenkt er den Leidenden reichlich Heilung* und betet zu unserm Herrn und Gott** um die Rettung der Orthodoxen vor allen Übeln.

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