Donnerstag der Ersten Woche nach Pfingsten 2025

12 Juni 2025

Donnerstag der Ersten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Römer 1, 28– 2, 9:

Und da sie sich weigerten, Gott anzuerkennen, lieferte Gott sie einem verworfenen Denken aus, sodass sie tun, was sich nicht gehört: Sie sind voll Ungerechtigkeit, Schlechtigkeit, Habgier und Bosheit, voll Neid, Mord, Streit, List und Tücke, sie verleumden und treiben üble Nachrede, sie hassen Gott, sind überheblich, hochmütig und prahlerisch, erfinderisch im Bösen und ungehorsam gegen die Eltern, sie sind unverständig und haltlos, ohne Liebe und Erbarmen. Sie erkennen, dass Gottes Rechtsordnung bestimmt: Wer so handelt, verdient den Tod. Trotzdem tun sie es nicht nur selber, sondern stimmen bereitwillig auch denen zu, die so handeln.

Darum bist du unentschuldbar - wer du auch bist, Mensch -, wenn du richtest. Denn worin du den andern richtest, darin verurteilst du dich selber, da du, der Richtende, dasselbe tust.

Wir wissen aber, dass Gottes Gericht über alle, die solche Dinge tun, der Wahrheit entspricht. Meinst du etwa, du könntest dem Gericht Gottes entrinnen, wenn du die richtest, die solche Dinge tun, und dasselbe tust wie sie? Verachtest du etwa den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass Gottes Güte dich zur Umkehr treibt?

Weil du aber starrsinnig bist und dein Herz nicht umkehrt, sammelst du Zorn gegen dich für den «Tag des Zornes», den Tag der Offenbarung von Gottes gerechtem Gericht.

Er wird jedem vergelten, wie es seine Taten verdienen: denen, die beharrlich Gutes tun und Herrlichkeit, Ehre und Unvergänglichkeit erstreben, gibt er ewiges Leben, denen aber, die selbstsüchtig nicht der Wahrheit, sondern der Ungerechtigkeit gehorchen, widerfährt Zorn und Grimm. Not und Bedrängnis wird jeden Menschen treffen, der das Böse tut, zuerst den Juden, aber ebenso den Griechen;

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 5, 27–32:

Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst nicht die Ehe brechen. Ich aber sage euch: Wer eine Frau auch nur lüstern ansieht, hat in seinem Herzen schon Ehebruch mit ihr begangen. Wenn dich dein rechtes Auge zum Bösen verführt, dann reiß es aus und wirf es weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird. Und wenn dich deine rechte Hand zum Bösen verführt, dann hau sie ab und wirf sie weg! Denn es ist besser für dich, dass eines deiner Glieder verloren geht, als dass dein ganzer Leib in die Hölle kommt.

Ferner ist gesagt worden: Wer seine Frau aus der Ehe entlässt, muss ihr eine Scheidungsurkunde geben. Ich aber sage euch: Wer seine Frau entlässt, obwohl kein Fall von Unzucht vorliegt, liefert sie dem Ehebruch aus; und wer eine Frau heiratet, die aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.

das Gedächt­nis unseres ehrwürdigen Vaters Isaakios

Heute begehen wir das Gedächt­nis unseres ehrwürdigen Vaters Isaakios, Gründers des Dalmatos-Klosters.

Troparion, 8. Ton:

In dir, o Vater, wurde das Ebenbild sorglich bewahrt; * denn du nahmst das Kreuz auf dich und folgtest Christus nach * durch deine eigenen Werke hast du gelehrt das vergängliche Fleisch gering zu achten * und dich der Seele zu widmen, der unsterblichen Kreatur; * deshalb freut dein Geist sich nun mit den Engeln, o Heiliger.

Kondakion, 8. Ton, nach: Als Erstlinge:

Als treuer Diener Gottes * und in Liebe entflammt für die Kirche Christi * bist du dem Valens in die Zügel gefallen * und sagtest ihm wegen der Schließung der Kirchen * prophetisch, o Ehrwürdiger, einen elenden Tod voraus; * deshalb bitte allezeit auch für uns ** die wir dich verehren, o ehrwürdiger Isaakios.

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