Donnerstag der Fünften Woche nach Pfingsten 2025

10 Juli 2025

Donnerstag der Fünften Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Römer 15, 17 – 29:

In Christus Jesus kann ich mich also vor Gott rühmen. Denn ich wage nur von dem zu reden, was Christus, um die Heiden zum Gehorsam zu führen, durch mich in Wort und Tat bewirkt hat, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes. So habe ich von Jerusalem aus in weitem Umkreis bis nach Illyrien überallhin das Evangelium Christi gebracht.

Dabei habe ich darauf geachtet, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi schon bekannt gemacht war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen; denn es heißt in der Schrift: Sehen werden die, denen nichts über ihn verkündet wurde, / und die werden verstehen, die nichts gehört haben. Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen. Jetzt aber habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr. Außerdem habe ich mich seit vielen Jahren danach gesehnt, zu euch zu kommen, wenn ich einmal nach Spanien reise; auf dem Weg dorthin hoffe ich euch zu sehen und dann von euch für die Weiterreise ausgerüstet zu werden, nachdem ich mich einige Zeit an euch erfreut habe.

Doch jetzt gehe ich zuerst nach Jerusalem, um den Heiligen einen Dienst zu erweisen. Denn Mazedonien und Achaia haben eine Sammlung beschlossen für die Armen unter den Heiligen in Jerusalem. Sie haben das beschlossen, weil sie ihre Schuldner sind. Denn wenn die Heiden an ihren geistlichen Gütern Anteil erhalten haben, so sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen. Wenn ich diese Aufgabe erfüllt und ihnen den Ertrag der Sammlung ordnungsgemäß übergeben habe, will ich euch besuchen und dann nach Spanien weiterreisen. Ich weiß aber, wenn ich zu euch komme, werde ich mit der Fülle des Segens Christi kommen.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 12, 46 – 13, 3:

Als Jesus noch mit den Leuten redete, standen seine Mutter und seine Brüder vor dem Haus und wollten mit ihm sprechen. Da sagte jemand zu ihm: Deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und wollen mit dir sprechen. Dem, der ihm das gesagt hatte, erwiderte er: Wer ist meine Mutter, und wer sind meine Brüder? Und er streckte die Hand über seine Jünger aus und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine Brüder. Denn wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter.

An jenem Tag verließ Jesus das Haus und setzte sich an das Ufer des Sees. Da versammelte sich eine große Menschenmenge um ihn. Er stieg deshalb in ein Boot und setzte sich; die Leute aber standen am Ufer. Und er sprach lange zu ihnen in Form von Gleichnissen.

Hl. Sampson

Wir feiern heute das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Sampson, der Gastfreundliche.

Troparion, 8. Ton:

In deiner Geduld hast deinen Lohn du erhalten, ehrwürdiger Vater * denn unaufhörlich verharrtest du im Gebete * liebtest die Armen und versorgtest sie mit dem Nötigsten; * wohlan, barmherziger, seliger Samson ** bitt Christus, unsern Gott, dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 8. Ton, nach: Als Erstlinge:

Als besten Arzt und wohlangenommenen Fürbitter, * preisen wir dich in Liedern und Gesängen, * bei deinen göttliche Reliquien zusammengekommen, * o gottweiser, ehrwürdiger Sampson ** und verherrlichen Christus, der solche Gnade der Heilung dir geschenkt.

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