Donnerstag der Fünfzehnten Woche nach Pfingsten 2025

18 September 2025

Donnerstag der Fünfzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater 3, 23 – 4, 5:

Ehe der Glaube kam, waren wir im Gefängnis des Gesetzes, festgehalten bis zu der Zeit, da der Glaube offenbart werden sollte. So hat das Gesetz uns in Zucht gehalten bis zum Kommen Christi, damit wir durch den Glauben gerecht gemacht werden.

Nachdem aber der Glaube gekommen ist, stehen wir nicht mehr unter dieser Zucht.

Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus (als Gewand) angelegt. Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid «einer» in Christus Jesus.

Wenn ihr aber zu Christus gehört, dann seid ihr Abrahams Nachkommen, Erben kraft der Verheißung. Ich will damit sagen: Solange der Erbe unmündig ist, unterscheidet er sich in keiner Hinsicht von einem Sklaven, obwohl er Herr ist über alles; er steht unter Vormundschaft, und sein Erbe wird verwaltet bis zu der Zeit, die sein Vater festgesetzt hat.So waren auch wir, solange wir unmündig waren, Sklaven der Elementarmächte dieser Welt.Als aber die Zeit erfüllt war, sandte Gott seinen Sohn, geboren von einer Frau und dem Gesetz unterstellt, damit er die freikaufe, die unter dem Gesetz stehen, und damit wir die Sohnschaft erlangen.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 6, 30–45:

Die Apostel versammelten sich wieder bei Jesus und berichteten ihm alles, was sie getan und gelehrt hatten. Da sagte er zu ihnen: Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir allein sind, und ruht ein wenig aus. Denn sie fanden nicht einmal Zeit zum Essen, so zahlreich waren die Leute, die kamen und gingen. Sie fuhren also mit dem Boot in eine einsame Gegend, um allein zu sein.

Aber man sah sie abfahren und viele erfuhren davon; sie liefen zu Fuß aus allen Städten dorthin und kamen noch vor ihnen an. Als er ausstieg und die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange.

Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät. Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zu essen kaufen können.

Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen! Sie sagten zu ihm: Sollen wir weggehen, für zweihundert Denare Brot kaufen und es ihnen geben, damit sie zu essen haben?

Er sagte zu ihnen: Wie viele Brote habt ihr? Geht und seht nach! Sie sahen nach und berichteten: Fünf Brote und außerdem zwei Fische.

Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen. Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig.

Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt.

Als die Jünger die Reste der Brote und auch der Fische einsammelten, wurden zwölf Körbe voll. Es waren fünftausend Männer, die von den Broten gegessen hatten.

Gleich darauf forderte er seine Jünger auf, ins Boot zu steigen und ans andere Ufer nach Betsaida vorauszufahren. Er selbst wollte inzwischen die Leute nach Hause schicken.

Hl Prophet Zacharias und Hl Elisabeth

Heute begehen wir das Fest des Hl. Propheten Zacharias, Vaters des Hl. Johannes des Vorläufers und der Hl. und ehrwürdigen Elisabeth.

Troparion, 2. Ton:

Die wir das Gedächtnis Deiner beiden Gerechten * Zacharias und Elisabeth feiern: * Wir bitten Dich, o Herr, ** Du wollest uns auf ihre Fürsprache erretten.

Kondakion, 3. Ton:

Der Prophet und Priester des Allerhöchsten, * Zacharias, der Vater des Vorläufers, * heut bereitet er den Tisch seines Gedächtnisses * und bietet Speise allen Gläubigen; * denn nachdem er damals * den Trank der Gerechtigkeit gemischt, * endete er dessenthalben ja ** als Göttlicher Myste der Gottesgnade.

Kondakion, 4. Ton:

Wie ein geistiger Vollmond hast du * das Licht der Gerechtigkeit * von der Sonne des Messias empfangen * und wandeltest zusammen mit Zacharias * treu in allen Gesetzen des Herrn: * O gottgeliebte Elisabeth! * Wohlan, nun preisen wir dich selig, * mit dir geziemenden Gesängen * und wir erheben den Herrn, * das für alle freigebige Licht, ** das alle erleuchtet.

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