Donnerstag der neunzehnten Woche nach Pfingsten 2025

16 Oktober 2025

Donnerstag der neunzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper 1, 20–27:

Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht beschämt werde, dass vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe. Denn für mich ist Christus das Leben und Sterben Gewinn.

Wenn ich aber weiterleben soll, bedeutet das für mich fruchtbare Arbeit. Was soll ich wählen? Ich weiß es nicht.

Es zieht mich nach beiden Seiten: Ich sehne mich danach, aufzubrechen und bei Christus zu sein - um wie viel besser wäre das! Aber euretwegen ist es notwendiger, dass ich am Leben bleibe. Im Vertrauen darauf weiß ich, dass ich bleiben und bei euch allen ausharren werde, um euch im Glauben zu fördern und zu erfreuen, damit ihr euch in Christus Jesus umso mehr meiner rühmen könnt, wenn ich wieder zu euch komme.

Vor allem: Lebt als Gemeinde so, wie es dem Evangelium Christi entspricht. Ob ich komme und euch sehe oder ob ich fern bin, ich möchte hören, dass ihr in dem einen Geist feststeht, einmütig für den Glauben an das Evangelium kämpft.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 7, 17–30:

Und die Kunde davon verbreitete sich überall in Judäa und im ganzen Gebiet ringsum.

Johannes erfuhr das alles von seinen Jüngern. Da rief er zwei von ihnen zu sich, schickte sie zum Herrn und ließ ihn fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten? Als die beiden Männer zu Jesus kamen, sagten sie: Johannes, der Täufer hat uns zu dir geschickt und lässt dich fragen: Bist du der, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?

Damals heilte Jesus viele Menschen von ihren Krankheiten und Leiden, befreite sie von bösen Geistern und schenkte vielen Blinden das Augenlicht. Er antwortete den beiden: Geht und berichtet Johannes, was ihr gesehen und gehört habt: Blinde sehen wieder, Lahme gehen, und Aussätzige werden rein; Taube hören, Tote stehen auf, und den Armen wird das Evangelium verkündet. Selig ist, wer an mir keinen Anstoß nimmt.

Als die Boten des Johannes weggegangen waren, begann Jesus zu der Menge über Johannes zu reden; er sagte: Was habt ihr denn sehen wollen, als ihr in die Wüste hinausgegangen seid? Ein Schilfrohr, das im Wind schwankt? Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Mann in feiner Kleidung? Leute, die vornehm gekleidet sind und üppig leben, findet man in den Palästen der Könige. Oder was habt ihr sehen wollen, als ihr hinausgegangen seid? Einen Propheten? Ja, ich sage euch: Ihr habt sogar mehr gesehen als einen Propheten. Er ist der, von dem es in der Schrift heißt: Ich sende meinen Boten vor dir her; er soll den Weg für dich bahnen.

Ich sage euch: Unter allen Menschen gibt es keinen größeren als Johannes; doch der Kleinste im Reich Gottes ist größer als er. Das ganze Volk, das Johannes hörte, selbst die Zöllner, sie alle haben den Willen Gottes anerkannt und sich von Johannes taufen lassen. Doch die Pharisäer und die Gesetzeslehrer haben den Willen Gottes missachtet und sich von Johannes nicht taufen lassen.

Hl. Hieromartyr Dionysios des Areopagiten

Die Kirche begeht heute das Gedächtnis des Hl. Hieromartyrers Dionysios des Areopagiten.

Troparion, 4. Ton:

Wohlbewandert in der Güte, * und nüchtern in allem, * wie es dem Priester ziemt, mit einem guten Gewissen umkleidet * hast du aus dem Gefäß der Erwählung unsägliches geschöpft, * hast den Glauben bewahrt und den geraden Lauf vollendet: * Martyrerbischof Dionysios ** Bitte Christus, unsern Gott, dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 8. Ton, nach: Der siegreichen Herzogin:

Als Jünger des in den dritten Himmel gekommenen Apostels, * hattest du die himmlischen Tore im Geiste durchschritten * und wurdest, o Dionysios, bereichert mit aller Erkenntnis des Unaussprechlichen, * und erleuchtetest die im Schatten der Unwissenheit Sitzenden. ** Deshalb rufen wir: Sei gegrüßt, Vater, du der ganzen Welt!

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