Donnerstag der Vierten Woche nach Pfingsten 2025

03 Juli 2025

Donnerstag der Vierten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem Brief des hl. Apostels Paulus an die Römer 11, 13–24:

Euch, den Heiden, sage ich: Gerade als Apostel der Heiden preise ich meinen Dienst, weil ich hoffe, die Angehörigen meines Volkes eifersüchtig zu machen und wenigstens einige von ihnen zu retten. Denn wenn schon ihre Verwerfung für die Welt Versöhnung gebracht hat, dann wird ihre Annahme nichts anderes sein als Leben aus dem Tod. Ist die Erstlingsgabe vom Teig heilig, so ist es auch der ganze Teig; ist die Wurzel heilig, so sind es auch die Zweige. Wenn aber einige Zweige herausgebrochen wurden und wenn du als Zweig vom wilden Ölbaum in den edlen Ölbaum eingepfropft wurdest und damit Anteil erhieltest an der Kraft seiner Wurzel, so erhebe dich nicht über die anderen Zweige. Wenn du es aber tust, sollst du wissen: Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt dich.

Nun wirst du sagen: Die Zweige wurden doch herausgebrochen, damit ich eingepfropft werde. Gewiss, sie wurden herausgebrochen, weil sie nicht glaubten. Du aber stehst an ihrer Stelle, weil du glaubst. Sei daher nicht überheblich, sondern fürchte dich! Hat Gott die Zweige, die von Natur zum edlen Baum gehören, nicht verschont, so wird er auch dich nicht verschonen. Erkenne die Güte Gottes und seine Strenge! Die Strenge gegen jene, die gefallen sind, Gottes Güte aber gegen dich, sofern du in seiner Güte bleibst; sonst wirst auch du herausgehauen werden. Ebenso werden auch jene, wenn sie nicht am Unglauben fest halten, wieder eingepfropft werden; denn Gott hat die Macht, sie wieder einzupfropfen.

Wenn du aus dem von Natur wilden Ölbaum herausgehauen und gegen die Natur in den edlen Ölbaum eingepfropft wurdest, dann werden erst recht sie als die von Natur zugehörigen Zweige ihrem eigenen Ölbaum wieder eingepfropft werden.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 11, 27–30:

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand kennt den Sohn, nur der Vater, und niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen. Nehmt mein Joch auf euch und lernt von mir; denn ich bin gütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seele. Denn mein Joch drückt nicht und meine Last ist leicht.

Hl. Hieromartyr Methodios, Bischof von Patara

Wir feiern heute das Gedächtnis des Hl. Hieromartyrers Methodios, Bischofs von Patara.

Troparion, 1. Ton:

Von der Erde schreit, o Weiser, geheimnisvoll dein Blut zu Gott, * wie das von Abel, o gottweiser Methodios; * denn verkündet hast du deutlich die Menschwerdung Gottes; * hast dadurch den Trug des Origenes beschämt * und dich in den himmlischen Palast gestellt; * nun bitte Christus, unsern Gott, ** dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 4. Ton, nach: Freiwillig:

Priesterlicher Geheimniskünder der Heiligen Dreiheit, * Offenbarer der göttlichen Ratschlüsse, * die über die Vernunft hinausgehn, * ein Hort für die Rechtgläubigen bist du gewesen, o Methodios; * die schlechtgläubigen Lehren, aber hast du widerlegt; * um des rechten Glaubens willen, * bist du durch dein Blut als Hieromartyrer erschienen; * mit den Engeln stehst du nun vor Christus, ** deshalb bitte, dass wir gerettet werden.

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