Donnerstag der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

20 November 2025

Donnerstag der 24. Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 5, 1-8:

Über Zeit und Stunde, Brüder, brauche ich euch nicht zu schreiben. Ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Während die Menschen sagen: Friede und Sicherheit!, kommt plötzlich Verderben über sie wie die Wehen über eine schwangere Frau, und es gibt kein Entrinnen.

Ihr aber, Brüder, lebt nicht im Finstern, sodass euch der Tag nicht wie ein Dieb überraschen kann. Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht und nicht der Finsternis.

Darum wollen wir nicht schlafen wie die anderen, sondern wach und nüchtern sein. Denn wer schläft, schläft bei Nacht, und wer sich betrinkt, betrinkt sich bei Nacht. Wir aber, die dem Tag gehören, wollen nüchtern sein und uns rüsten mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 13, 1-9:

Zu dieser Zeit kamen einige Leute zu Jesus und berichteten ihm von den Galiläern, die Pilatus beim Opfern umbringen ließ, sodass sich ihr Blut mit dem ihrer Opfertiere vermischte.

Da sagte er zu ihnen: Meint ihr, dass nur diese Galiläer Sünder waren, weil das mit ihnen geschehen ist, alle anderen Galiläer aber nicht? Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt. Oder jene achtzehn Menschen, die beim Einsturz des Turms von Schiloach erschlagen wurden - meint ihr, dass nur sie Schuld auf sich geladen hatten, alle anderen Einwohner von Jerusalem aber nicht? Nein, im Gegenteil: Ihr alle werdet genauso umkommen, wenn ihr euch nicht bekehrt.

Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum; und als er kam und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. Da sagte er zu seinem Weingärtner: Jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der Weingärtner erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er doch noch Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen.

Heiligen 32 Martyrer von Melitene

Am heutigen Tag feiern wir in der Kirche das Gedächtnis der Heiligen 32 Martyrer von Melitene.

Troparion, 4. Ton:

Deine Martyrer, o Herr, * haben durch ihren Kampf * die unvergängliche Siegeskrone * von Dir, unserm Gott, empfangen! * Denn in Deiner Kraft haben sie die Tyrannen besiegt * und die ohnmächtige Gewalt der Dämonen gebrochen: ** auf ihre Fürbitte, Christus Gott, errette unsere Seelen!

Kondakion von den Martyrern, 8. Ton, nach: Als Erstlinge:

Der helle Chor der Martyrer, der lichtstrahlende Heereszug, * er kommt im Geiste zu uns * und erleuchtet die Kirche mit wunderbarem Lichte; * wir aber, die ihr hehres Gedächtnis feiern, * bitten Dich deshalb, Du unser Erlöser: * Befreie uns durch ihre Fürbitte aus aller Not, ** auf dass wir Dir singen: Alleluja.

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