Donnerstag der zweiundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

06 November 2025

Donnerstag der zweiundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 4, 2–9:

Lasst nicht nach im Beten; seid dabei wachsam und dankbar! Betet auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffnet für das Wort und wir das Geheimnis Christi predigen können, für das ich im Gefängnis bin; betet, dass ich es wieder offenbaren und verkündigen kann, wie es meine Pflicht ist.

Seid weise im Umgang mit den Außenstehenden, nutzt die Zeit! Eure Worte seien immer freundlich, doch mit Salz gewürzt; denn ihr müsst jedem in der rechten Weise antworten können.

Wie es mir geht, wird euch der geliebte Bruder Tychikus ausführlich berichten. Er ist mein treuer Helfer und dient mit mir dem Herrn. Ich schicke ihn eigens zu euch, damit ihr alles über uns erfahrt und damit er euch Mut zuspricht. Er kommt mit Onesimus, dem treuen und geliebten Bruder, der ja einer von euch ist. Sie werden euch über alles berichten, was hier vor sich geht.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 11, 14–23:

Jesus trieb einen Dämon aus, der stumm war. Als der Dämon den Stummen verlassen hatte, konnte der Mann reden. Alle Leute staunten. Einige von ihnen aber sagten: Mit Hilfe von Beelzebul, dem Anführer der Dämonen, treibt er die Dämonen aus. Andere wollten ihn auf die Probe stellen und forderten von ihm ein Zeichen vom Himmel.

Doch er wusste, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Jedes Reich, das in sich gespalten ist, wird veröden und ein Haus ums andere stürzt ein. Wenn also der Satan mit sich selbst im Streit liegt, wie kann sein Reich dann Bestand haben? Ihr sagt doch, dass ich die Dämonen mit Hilfe von Beelzebul austreibe. Wenn ich die Dämonen durch Beelzebul austreibe, durch wen treiben dann eure Anhänger sie aus? Sie selbst also sprechen euch das Urteil. Wenn ich aber die Dämonen durch den Finger Gottes austreibe, dann ist doch das Reich Gottes schon zu euch gekommen. Solange ein bewaffneter starker Mann seinen Hof bewacht, ist sein Besitz sicher; wenn ihn aber ein Stärkerer angreift und besiegt, dann nimmt ihm der Stärkere all seine Waffen weg, auf die er sich verlassen hat, und verteilt die Beute.

Wer nicht für mich ist, der ist gegen mich; wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.

Ikone der Allheiligen Gottesgebärerin „Aller Betrübten Freude“

Die Kirche feiert am heutigen Tag das Fest der Ikone der Allheiligen Gottesgebärerin „Aller Betrübten Freude“.

Troparion, 8. Ton:

Zur immerfließenden Quelle der Barmherzigkeit, * zur allreinen Jungfrau, zur Gottesgebärerin, * lasst uns nun eilen, all ihr Menschen: * Priester und Mönche, Männer und Frauen, * Gesunde und Kranke: alle lasst bußfertig uns rufen * und in Zerknirschung lasst uns sprechen: * Herrin, hilf deinen sündbeladenen Knechten, * zeige uns in deiner Güte deine Herrlichkeit * und eile, dich allezeit unser zu erbarmen * und für unsre Seele und für unsern Leib * beim Quell unsres Lebens, bei Gott zu bitten; * denn Ihn hast du geboren, ** o allein Gebenedeite.

Kondakion, 6. Ton:

Wir haben keine andre Hilfe, * wir haben keine andre Hoffnung, * außer dir, o Gebieterin, * so komm uns denn zu Hilfe, * denn wir als deine Knechte * hoffen auf dich und rühmen uns in dir: ** so lass uns nicht zuschanden werden.

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