Dreiundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten 2025

16 November 2025

Dreiundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser 2, 4–10:

Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet.

Er hat uns mit Christus Jesus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben. Dadurch, dass er in Christus Jesus gütig an uns handelte, wollte er den kommenden Zeiten den überfließenden Reichtum seiner Gnade zeigen.

Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann.

Seine Geschöpfe sind wir, in Christus Jesus dazu geschaffen, in unserem Leben die guten Werke zu tun, die Gott für uns im Voraus bereitet hat.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 8, 41–56:

Da kam ein Mann namens Jaïrus, der Synagogenvorsteher war. Er fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen. Denn sein einziges Kind, ein Mädchen von etwa zwölf Jahren, lag im Sterben. Während Jesus auf dem Weg zu ihm war, drängten sich die Menschen um ihn und erdrückten ihn beinahe.

Darunter war eine Frau, die schon seit zwölf Jahren an Blutungen litt und bisher von niemand geheilt werden konnte. Sie drängte sich von hinten an ihn heran und berührte den Saum seines Gewandes. Im gleichen Augenblick kam die Blutung zum Stillstand.

Da fragte Jesus: Wer hat mich berührt? Als alle es abstritten, sagten Petrus und seine Gefährten: Meister, die Leute drängen sich doch von allen Seiten um dich und erdrücken dich fast.

Jesus erwiderte: Es hat mich jemand berührt; denn ich fühlte, wie eine Kraft von mir ausströmte. Als die Frau merkte, dass sie es nicht verheimlichen konnte, kam sie zitternd zu ihm, fiel vor ihm nieder und erzählte vor allen Leuten, warum sie ihn berührt hatte und wie sie durch die Berührung sofort gesund geworden war. Da sagte er zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden!

Während Jesus noch redete, kam einer, der zum Haus des Synagogenvorstehers gehörte, und sagte (zu Jaïrus): Deine Tochter ist gestorben. Bemüh den Meister nicht länger!

Jesus hörte es und sagte zu Jaïrus: Sei ohne Furcht; glaube nur, dann wird sie gerettet.

Als er in das Haus ging, ließ er niemand mit hinein außer Petrus, Johannes und Jakobus und die Eltern des Mädchens. Alle Leute weinten und klagten über ihren Tod. Jesus aber sagte: Weint nicht! Sie ist nicht gestorben, sie schläft nur. Da lachten sie ihn aus, weil sie wussten, dass sie tot war. Er aber fasste sie an der Hand und rief: Mädchen, steh auf! Da kehrte das Leben in sie zurück und sie stand sofort auf. Und er sagte, man solle ihr etwas zu essen geben. Ihre Eltern aber waren außer sich. Doch Jesus verbot ihnen, irgend jemand zu erzählen, was geschehen war.

23. Sonntag nach Pfingsten

In der Kirche feiern wir heute den 23. Sonntag nach Pfingsten, 6. Ton.

Auferstehungshymnen im 6. Ton:

Troparion:

Die Engelmächte erschienen an Deinem Grab und die Wächter waren wie vom Tode getroffen und Maria stand im Grabe, suchte Deinen makellosen Leib. Die Hölle nahmst Du gefangen, sie übermochte Dich nicht, begegnetest der Jungfrau, Lebenspender. Auferstanden von den Toten, Herr, Ehre sei Dir.

Ypakoi:

Nachdem Du, o Christe durch Deinen freiwilligen und lebenspendenden Tod die Pforten der Hölle zertrümmert, hast Du als Gott, uns das alte Paradies wieder geöffnet und erstanden von den Toten, hast Du unser Leben der Verwesung entrissen.

Kondakion:

Als Christus, unser Gott und Lebenspender mit Seiner lebenschaffenden Hand die Toten in der Tiefe auferweckte, da hat Er die Auferstehung dem ganzen Menschengeschlecht geschenkt; fürwahr, Er ist der Erlöser aller, Er ist die Auferstehung und das Leben und der Gott des Alls.

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