Fest der Ikone der Allheiligen Gottesgebärerin von Minsk

26. August 2022

Ikone von Minsk

Tropar zum Fest der Minsker Gottesmutter-Ikone, 5. Ton

Auf den Wassern des Svislotsch *erschienst du, o Unbefleckte Jungfrau, *aus Konstantinopel und Kiew, *und zeigtest der von Gott geretteten Stadt Minsk Deine Barmherzigkeit, *erleuchte uns Sünder mit Deinem Glanz, *offenbare wie stets Deine Macht, *rette uns durch Deinen Schutz *und befreie uns von den Tücken des Feindes, *denn Du bist unsere unbesiegbare Festung **und die einzige Hoffnung.

Ende des 10. Jahrhunderts wurde die Minsker Ikone der Allerheiligsten Gottesgebärerin vom heiligen Apostelgleichen Großfürsten Wladimir von Korsun nach Kiew überführt und in der Zehntenkirche aufgestellt (Weihe der Kirche im Jahr 996). wird am 12. Mai gedacht), in dem sie mehr als 500 Jahre verblieb. Während der Eroberung Kiews durch Khan Mengli Giray im Jahr 1500 warf einer der Tataren, der die Schmuckverkleidung und die Verzierungen von der wundertätigen Ikone abgerissen hatte, die Ikone in den Dnjepr.

Nach einiger Zeit erschien das heilige Bild der Himmelskönigin auf wundersame Weise in Minsk auf dem Fluss Svislotsch. Die am Ufer hängen gebliebene Ikone, umgeben von außergewöhnlichem Licht, wurde feierlich in die Kirche zu Ehren der Geburt der Allerheiligsten Gottesgebärerin überführt, die sich in der Burg der Minsker Fürsten befand. Dies geschah am 13. August 1500, und deshalb wurde die Feier des Gnadenbildes an diesem Tag eingeführt.

1616 wurde die heilige Ikone in die Minsker Kathedrale zu Ehren der Herabkunft des Heiligen Geistes überführt.

Die Ikone auf der linken Seite der Ikonostase zeigt die Gottesmutter mit dem Göttlichen Kind auf ihrem linken Arm. Die Ikone wurde mit Ei - Temperafarben auf ein Holzbrett gemalt und 1852 mit einer silbernen Ikonenverkleidung versehen. Dadurch sind nur noch die Gesichter der Muttergottes und des Erlösers bzw. deren Arme und Beine zu sehen. In ihrer rechten Hand hält sie ein Zepter als Zeichen ihrer königlichen Macht im Himmel. Die vergoldeten Heiligenscheine wurden mit Edelsteinen verziert. Auf der Verkleidung ist unten folgende Inschrift eingraviert: „Diese Ikone der Muttergottes mit dem Jesuskind, wurde vom Großfürst des russischen Landes, dem Hl. Wladimir in Kiew, der Zehntenkirche geschenkt, und nach der Verwüstung Kiews durch die Tataren, erschien sie am 13. August 1500 in Minsk auf dem Fluss Swislotsch und wurde bis 1852 in der Schlosskirche verehrt. Später wurde sie in die Kathedrale verlegt, wo sie durch die eifrigen Bemühungen der orthodoxen Gläubigen eine neue silberne Verkleidung erhielt".

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