Freitag der 4. Osterwoche 2025

16 Mai 2025

Freitag der 4. Osterwoche

Tageslesungen

Aus der Apostelgeschichte 10, 44 - 11, 10:

Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die das Wort hörten. Die gläubig gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.

Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte: Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben? Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn, einige Tage zu bleiben.

Die Apostel und die Brüder in Judäa erfuhren, dass auch die Heiden das Wort Gottes angenommen hatten.

Als nun Petrus nach Jerusalem hinaufkam, hielten ihm die gläubig gewordenen Juden vor: Du hast das Haus von Unbeschnittenen betreten und hast mit ihnen gegessen.

Da begann Petrus, ihnen der Reihe nach zu berichten: Ich war in der Stadt Joppe und betete; da hatte ich in einer Verzückung eine Vision: Eine Schale, die aussah wie ein großes Leinentuch, das an den vier Ecken gehalten wurde, senkte sich aus dem Himmel bis zu mir herab. Als ich genauer hinschaute, sah ich darin die Vierfüßler der Erde, die wilden Tiere, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels. Ich hörte auch eine Stimme, die zu mir sagte: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Ich antwortete: Niemals, Herr! Noch nie ist etwas Unheiliges oder Unreines in meinen Mund gekommen. Doch zum zweiten Mal kam eine Stimme vom Himmel; sie sagte: Was Gott für rein erklärt hat, nenne du nicht unrein! Das geschah dreimal, dann wurde alles wieder in den Himmel hinaufgezogen.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 8, 21-30:

Ein andermal sagte Jesus zu ihnen: Ich gehe fort und ihr werdet mich suchen und ihr werdet in eurer Sünde sterben. Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen.

Da sagten die Juden: Will er sich etwa umbringen? Warum sagt er sonst: Wohin ich gehe, dorthin könnt ihr nicht gelangen?

Er sagte zu ihnen: Ihr stammt von unten, ich stamme von oben; ihr seid aus dieser Welt, ich bin nicht aus dieser Welt. Ich habe euch gesagt: Ihr werdet in euren Sünden sterben; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr in euren Sünden sterben.

Da fragten sie ihn: Wer bist du denn? Jesus antwortete: Warum rede ich überhaupt noch mit euch? Ich hätte noch viel über euch zu sagen und viel zu richten, aber er, der mich gesandt hat, bürgt für die Wahrheit, und was ich von ihm gehört habe, das sage ich der Welt.

Sie verstanden nicht, dass er damit den Vater meinte.

Da sagte Jesus zu ihnen: Wenn ihr den Menschensohn erhöht habt, dann werdet ihr erkennen, dass Ich es bin. Ihr werdet erkennen, dass ich nichts im eigenen Namen tue, sondern nur das sage, was mich der Vater gelehrt hat. Und er, der mich gesandt hat, ist bei mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich immer das tue, was ihm gefällt.

Als Jesus das sagte, kamen viele zum Glauben an ihn.

Hl Feodosij, Abtes des Kiewer Höhlenklosters

Wir begehen heute das Gedächtnis der Entschlafung unseres ehrwürdigen Vaters Feodosij, Abtes des Kiewer Höhlenklosters und Begründer des koinobitischen Mönchtums in Russland.

Troparion, 8. Ton:

Von Jugend an schon liebtest du das Leben der Mönche * dann erhobst du dich zur Tugend und erreichtest rühmlich das ersehnte Ziel; * in einer Höhle nahmst du Wohnung * und ziertest dein Leben mit Fasten und Besonnenheit, * verharrtest wie ein Engel im Gebete * und erstrahltest in Russland wie ein helles Licht; ** Vater Feodosij, bitt’ Christus, unsern Gott, dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 3. Ton, nach: Die Jungfrau:

Russlands Stern wolln wir heute verehren, * der im Osten aufgestrahlt und nach dem Westen gekommen ist, * denn dies ganze Land hat er reich gemacht * durch seine Wunder und Wohltaten, * den heiligen Feodosij; * und uns alle hat er reich beschenkt * in der segensreichen Wirksamkeit ** seiner monastischen Regel.

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