Freitag der einundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

31 Oktober 2025

Freitag der einundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 2, 1–7:

Ihr sollt wissen, was für einen schweren Kampf ich für euch und für die Gläubigen in Laodizea zu bestehen habe, auch für alle anderen, die mich persönlich nie gesehen haben. Dadurch sollen sie getröstet werden; sie sollen in Liebe zusammenhalten, um die tiefe und reiche Einsicht zu erlangen und das göttliche Geheimnis zu erkennen, das Christus ist. In ihm sind alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen.

Das sage ich, damit euch niemand durch Überredungskünste täuscht. Auch wenn ich fern von euch weile, bin ich im Geist bei euch. Mit Freude sehe ich, wie fest und geordnet euer Glaube an Christus ist. Ihr habt Christus Jesus als Herrn angenommen. Darum lebt auch in ihm! Bleibt in ihm verwurzelt und auf ihn gegründet und haltet an dem Glauben fest, in dem ihr unterrichtet wurdet. Hört nicht auf zu danken!

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 10, 1–15:

Danach suchte der Herr zweiundsiebzig andere aus und sandte sie zu zweit voraus in alle Städte und Ortschaften, in die er selbst gehen wollte. Er sagte zu ihnen: Die Ernte ist groß, aber es gibt nur wenig Arbeiter. Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden. Geht! Ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Nehmt keinen Geldbeutel mit, keine Vorratstasche und keine Schuhe! Grüßt niemand unterwegs! Wenn ihr in ein Haus kommt, so sagt als erstes: Friede diesem Haus! Und wenn dort ein Mann des Friedens wohnt, wird der Friede, den ihr ihm wünscht, auf ihm ruhen; andernfalls wird er zu euch zurückkehren. Bleibt in diesem Haus, esst und trinkt, was man euch anbietet; denn wer arbeitet, hat ein Recht auf seinen Lohn. Zieht nicht von einem Haus in ein anderes! Wenn ihr in eine Stadt kommt und man euch aufnimmt, so esst, was man euch vorsetzt. Heilt die Kranken, die dort sind, und sagt den Leuten: Das Reich Gottes ist euch nahe. Wenn ihr aber in eine Stadt kommt, in der man euch nicht aufnimmt, dann stellt euch auf die Straße und ruft: Selbst den Staub eurer Stadt, der an unseren Füßen klebt, lassen wir euch zurück; doch das sollt ihr wissen: Das Reich Gottes ist nahe.

Ich sage euch: Sodom wird es an jenem Tag nicht so schlimm ergehen wie dieser Stadt. Weh dir, Chorazin! Weh dir, Betsaida! Wenn einst in Tyrus und Sidon die Wunder geschehen wären, die bei euch geschehen sind - man hätte dort in Sack und Asche Buße getan. Tyrus und Sidon wird es beim Gericht nicht so schlimm ergehen wie euch. Und du, Kafarnaum, meinst du etwa, du wirst bis zum Himmel erhoben? Nein, in die Unterwelt wirst du hinabgeworfen.

Hl Evangelist und Apostel Lukas

Wir begehen heute in der Kirche das Fest des Hl. Apostels und Evangelisten Lukas.

Troparion, 5. Ton:

Den Erzähler der Geschichte der Apostel * den leuchtenden Verfasser des Evangeliums Christi * den heiligen Apostel * den wahrhaft Ruhmerfüllten der Kirche Christi * den allbesungenen Lukas * lasst in geheiligten Gesängen * lobend uns erheben: * Als Arzt, der da die Schwächen alle Menschen * die Gebrechen der Natur * und die Wunden der Seele heilt ** und der nun unaufhörlich für uns bittet.

1. Kondakion, 2. Ton, nach: Den in Festigkeit:

Den Verkünder der wahren Frömmigkeit * den Rhetoren der unaussprechlichen Mysterien * den Stern der Kirche, * den Göttlichen Lukas * lasst rühmend uns erheben; * denn der Logos, der allein die Herzen kennt * hat ihn zusammen mit dem wiesen Paulus ** zum Lehrer der Völker auserwählt.

2. Kondakion, 4. Ton:

Zum Jünger des Göttlichen Wortes geworden * hast du zusammen mit Paulus * die ganze Erde erleuchtet * und die Finsternis vertrieben ** als du das Göttliche Evangelium Christi niederschriebest.

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