Freitag der Sechsten Woche nach Pfingsten 2025

18 Juli 2025

Freitag der Sechsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem zweiten Brief des hl. Apostels Paulus an die Korinther 6, 1 - 10:

Als Mitarbeiter Gottes ermahnen wir euch, dass ihr seine Gnade nicht vergebens empfangt. Denn es heißt: Zur Zeit der Gnade erhöre ich dich, am Tag der Rettung helfe ich dir. Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung. Niemand geben wir auch nur den geringsten Anstoß, damit unser Dienst nicht getadelt werden kann.

In allem erweisen wir uns als Gottes Diener: durch große Standhaftigkeit, in Bedrängnis, in Not, in Angst, unter Schlägen, in Gefängnissen, in Zeiten der Unruhe, unter der Last der Arbeit, in durchwachten Nächten, durch Fasten, durch lautere Gesinnung, durch Erkenntnis, durch Langmut, durch Güte, durch den Heiligen Geist, durch ungeheuchelte Liebe, durch das Wort der Wahrheit, in der Kraft Gottes, mit den Waffen der Gerechtigkeit in der Rechten und in der Linken, bei Ehrung und Schmähung, bei übler Nachrede und bei Lob. Wir gelten als Betrüger und sind doch wahrhaftig; wir werden verkannt und doch anerkannt; wir sind wie Sterbende und seht: wir leben; wir werden gezüchtigt und doch nicht getötet; uns wird Leid zugefügt und doch sind wir jederzeit fröhlich; wir sind arm und machen doch viele reich; wir haben nichts und haben doch alles.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Markus 5, 24 – 34:

Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn. Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt. Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.

Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand. Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt.

Sofort hörte die Blutung auf und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war. Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt?

Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt? Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte.

Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit.

Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

Hl. Martyrernonne Großfürstin Elisabeth Feodorowna

Wir feiern heute das Gedächtnis der Hl. Martyrernonne Großfürstin Elisabeth Feodorowna.

Troparion, 1. Ton:

Mit deiner Demut verhülltest du die fürstliche Würde, * gottweise Elisabeth, * durch den von Herzen kommenden Dienst Mariens und Marthas * hast du Christus geehrt; * und geläutert durch Barmherzigkeit, Geduld und Liebe * hast du dich Gott als wahres Opfer dargebracht; * wir aber, die wir dein tugendhaftes Leben * und deine Leiden verehren, * flehen inständig zu dir als einer wahren Lehrerin, * Heilige Martyrerin und Großfürstin Elisabeth, * bitt Christus, unsern Gott,** dass Er unsere Seelen errette und erleuchte.

Kondakion, 2. Ton:

Groß sind die Werke des Glaubens, * denn in der Tiefe der Erde, * als wie im licht-erhellten Paradiese * frohlockte mit den Engeln in Psalmen und in Liedern * die große Dulderin, die Großfürstin Elisabeth, * als sie den Tod gewaltsam erlitt * und über ihre Peiniger rief: * Herr, vergib ihnen diese Sünde, denn sie wissen nicht, was sie tun; * auf die Gebete Deiner Dienerin Elisabeth ** erbarm’ Dich, Christus, unser Gott und rette uns.

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