Freitag der siebzehnten Woche nach Pfingsten 2025

03 Oktober 2025

Freitag der siebzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser 4, 17–25:

Ich sage es euch und beschwöre euch im Herrn: Lebt nicht mehr wie die Heiden in ihrem nichtigen Denken! Ihr Sinn ist verfinstert. Sie sind dem Leben, das Gott schenkt, entfremdet durch die Unwissenheit, in der sie befangen sind, und durch die Verhärtung ihres Herzens. Haltlos wie sie sind, geben sie sich der Ausschweifung hin, um voll Gier jede Art von Gemeinheit zu begehen. Das aber entspricht nicht dem, was ihr von Christus gelernt habt. Ihr habt doch von ihm gehört und seid unterrichtet worden in der Wahrheit, die Jesus ist. Legt den alten Menschen ab, der in Verblendung und Begierde zugrunde geht, ändert euer früheres Leben und erneuert euren Geist und Sinn! Zieht den neuen Menschen an, der nach dem Bild Gottes geschaffen ist in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit.

Legt deshalb die Lüge ab und redet untereinander die Wahrheit; denn wir sind als Glieder miteinander verbunden.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 4, 22–30:

Seine Rede fand bei allen Beifall; sie staunten darüber, wie begnadet er redete, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?

Da entgegnete er ihnen: Sicher werdet ihr mir das Sprichwort vorhalten: Arzt, heile dich selbst! Wenn du in Kafarnaum so große Dinge getan hast, wie wir gehört haben, dann tu sie auch hier in deiner Heimat! Und er setzte hinzu: Amen, das sage ich euch: Kein Prophet wird in seiner Heimat anerkannt. Wahrhaftig, das sage ich euch: In Israel gab es viele Witwen in den Tagen des Elija, als der Himmel für drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine große Hungersnot über das ganze Land kam. Aber zu keiner von ihnen wurde Elija gesandt, nur zu einer Witwe in Sarepta bei Sidon. Und viele Aussätzige gab es in Israel zur Zeit des Propheten Elischa. Aber keiner von ihnen wurde geheilt, nur der Syrer Naaman.

Als die Leute in der Synagoge das hörten, gerieten sie alle in Wut. Sie sprangen auf und trieben Jesus zur Stadt hinaus; sie brachten ihn an den Abhang des Berges, auf dem ihre Stadt erbaut war, und wollten ihn hinabstürzen. Er aber schritt mitten durch die Menge hindurch und ging weg.

Ehrwürdigen Oleg von Brjansk

Heute feiern wir in der Kirche das Gedächtnis des Ehrwürdigen Oleg von Brjansk.

Troparion, 8. Ton:

Von Jugend an hast du, o Ehrwürdiger, Christus von ganzem Herzen geliebt,* hast den irdischen Ruhm als vergänglich verachtet* und das irdische Reich als nichts angesehen,* hast freudig das Mönchtum angenommen* und durch viele Mühen die Stadt Brjansk wie eine helle Sonne erleuchtet,* deshalb bist du eine Zierde der Dreieinigkeit geworden,** bete, Fürst Oleg, zu Christus Gott für die Rettung unserer Seelen.

Kondakion, 4. Ton:

Ähnlich einem fruchtbaren Zweig* aus einer ehrwürdigen Wurzel*, o edelgesinnter Oleg,* hast du die Wahrheit und das unvergängliche Leben in Christus geliebt.* Deshalb bist du durch Gebet, Wachen und Fasten* eine große Leuchte für deine Jünger geworden;** erleuchte, o Gesegneter, dein Vaterland und rette unsere Seelen.

Aufrufe:
Ratings: 0/5
Votes: 0
Mehr zum thema
Artikel zum Thema
Comment