Freitag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten 2025

12 September 2025

Freitag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater 2, 6-10:

Aber auch von denen, die Ansehen genießen - was sie früher waren, kümmert mich nicht, Gott schaut nicht auf die Person -, auch von den «Angesehenen» wurde mir nichts auferlegt.Im Gegenteil, sie sahen, dass mir das Evangelium für die Unbeschnittenen anvertraut ist wie dem Petrus für die Beschnittenen - denn Gott, der Petrus die Kraft zum Aposteldienst unter den Beschnittenen gegeben hat, gab sie mir zum Dienst unter den Heiden - und sie erkannten die Gnade, die mir verliehen ist. Deshalb gaben Jakobus, Kephas und Johannes, die als die «Säulen» Ansehen genießen, mir und Barnabas die Hand zum Zeichen der Gemeinschaft: Wir sollten zu den Heiden gehen, sie zu den Beschnittenen.

Nur sollten wir an ihre Armen denken; und das zu tun, habe ich mich eifrig bemüht.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 5, 22–24, 35–6, 1:

Während er noch am See war, kam ein Synagogenvorsteher namens Jaïrus zu ihm. Als er Jesus sah, fiel er ihm zu Füßen und flehte ihn um Hilfe an; er sagte: Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird und am Leben bleibt.

Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn.

Während Jesus noch redete, kamen Leute, die zum Haus des Synagogenvorstehers gehörten, und sagten (zu Jaïrus): Deine Tochter ist gestorben. Warum bemühst du den Meister noch länger? Jesus, der diese Worte gehört hatte, sagte zu dem Synagogenvorsteher: Sei ohne Furcht; glaube nur! Und er ließ keinen mitkommen außer Petrus, Jakobus und Johannes, den Bruder des Jakobus.

Sie gingen zum Haus des Synagogenvorstehers. Als Jesus den Lärm bemerkte und hörte, wie die Leute laut weinten und jammerten, trat er ein und sagte zu ihnen: Warum schreit und weint ihr? Das Kind ist nicht gestorben, es schläft nur. Da lachten sie ihn aus. Er aber schickte alle hinaus und nahm außer seinen Begleitern nur die Eltern mit in den Raum, in dem das Kind lag. Er fasste das Kind an der Hand und sagte zu ihm: Talita kum!, das heißt übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf!

Sofort stand das Mädchen auf und ging umher. Es war zwölf Jahre alt. Die Leute gerieten außer sich vor Entsetzen. Doch er schärfte ihnen ein, niemand dürfe etwas davon erfahren; dann sagte er, man solle dem Mädchen etwas zu essen geben.

Von dort brach Jesus auf und kam in seine Heimatstadt; seine Jünger begleiteten ihn.

Vater Alexander Swirskij

Wir begehen heute das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Alexander Swirskij.

Troparion, 4. Ton:

Von Jugend an hast du, o Gottweiser, * mit geistlicher Sehnsucht deine Wohnung in der Wüste genommen; * den Fußspuren Christi zu folgen hast eifrig du verlangt; * deshalb strömten die Scharen der Engel herbei, als sie sahen, * wie du im Fleische die unsichtbaren Lockungen siegreich bekämpft * und die Heere der Leidenschaften durch deine Enthaltsamkeit besiegt. * So bist du auf Erden den Engeln gleich erschienen; * flehe, o ehrwürdiger Alexander, zu Christus, unserm Gott, ** dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 8. Ton:

Als hellleuchtender Stern erstrahlest du heut, o Vater, in den russischen Landen, * denn nachdem du in der Wüste Wohnung genommen, * hast du inständig dich gesehnt, den Fußstapfen Christi nachzufolgen. * Du nahmst Sein heiliges Joch, das ehrwürdige Kreuz auf deine Schultern * und tötetest ab die Regungen des Fleisches durch die Mühsal deines Heldentums. * Deshalb rufen wir zu dir mit lauter Stimme: * Rette deine Herde, die du gesammelt hast, o Weiser, * auf das wir dir singen: Sei gegrüßt, ehrwürdiger Alexander, du unser Vater.

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