Freitag der Zwölften Woche nach Pfingsten 2025

29 August 2025

Freitag der 12. Woche nach Pfingsten 2025

Tageslesungen

Aus dem zweiten Brief des hl. Apostels Paulus an die Korinther 7, 10-16:

Die gottgewollte Traurigkeit verursacht nämlich Sinnesänderung zum Heil, die nicht bereut zu werden braucht; die weltliche Traurigkeit aber führt zum Tod.

Wie groß war doch der Eifer, zu dem euch diese gottgewollte Traurigkeit geführt hat, wie aufrichtig eure Entschuldigung, euer Unwille, eure Furcht, eure Sehnsucht, wie wirksam eure Anstrengung und am Ende die Bestrafung! In jeder Hinsicht hat es sich gezeigt, dass ihr in dieser Sache unschuldig seid.

Wenn ich euch also geschrieben habe, so tat ich es nicht, um den zu treffen, der Unrecht getan hatte, auch nicht, um dem Recht zu verschaffen, der Unrecht erlitten hatte, sondern ich tat es, damit euer Eifer für uns sichtbar werde vor euch und vor Gott.

Deswegen sind wir jetzt getröstet. Wir wurden aber nicht nur getröstet, sondern darüber hinaus erfreut durch die Freude des Titus, dessen Geist neue Kraft gefunden hat durch euch alle.

Wenn ich euch vor ihm gerühmt hatte, so brauchte ich mich jetzt nicht zu schämen. Im Gegenteil, unser Lob vor Titus erwies sich als volle Wahrheit, wie auch alles Wahrheit ist, was wir euch verkündigt haben.

Er ist euch von Herzen zugetan, wenn er daran denkt, wie ihr euch alle gehorsam gezeigt und ihn mit Furcht und Zittern aufgenommen habt. Ich freue mich, dass ich in jeder Hinsicht auf euch vertrauen kann.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Markus 2, 18–22:

Da die Jünger des Johannes und die Pharisäer zu fasten pflegten, kamen Leute zu Jesus und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während die Jünger des Johannes und die Jünger der Pharisäer fasten?

Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste fasten, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Solange der Bräutigam bei ihnen ist, können sie nicht fasten. Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; an jenem Tag werden sie fasten.

Niemand näht ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch vom alten Kleid ab und es entsteht ein noch größerer Riss. Auch füllt niemand neuen Wein in alte Schläuche. Sonst zerreißt der Wein die Schläuche; der Wein ist verloren und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuer Wein gehört in neue Schläuche.

Übertragung des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes unseres Herrn

Heute begeht die Kirche das Fest der Übertragung des nicht von Menschenhand geschaffenen Bildes unseres Herrn Jesu Christi von Edessa nach Konstantinopel.

Troparion, 2. Ton:

Vor Deinem allreinen Bilde fallen wir nieder, o Gütiger * und bitten um Vergebung unserer Sünden, Christus o Gott; * denn Dir gefiel es, freiwillig im Fleische das Kreuz zu besteigen, * um Deine Geschöpfe * der Knechtschaft des Feindes zu entreißen. * Deshalb rufen wir dankbar Dir zu: * mit Freude hast Du, unser Retter, alles erfüllt, ** da die Welt zu retten Du kamst.

Kondakion, derselbe Ton, nach: Die in Fürbitten:

Unumgrenztes Wort des Vaters, * Deine unaussprechliche und göttliche Vorsehung über die Menschen kennen wir * und das nicht von Menschenhand, sondern von Gott selbst geschriebene, * siegbringende Bild Deiner wahrhaftigen Fleischwerdung verehren wir ** und fallen in Liebe vor ihm nieder.

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