Im Gebären hast du die Jungfräulichkeit bewahrt * und im Entschlafen die Welt nicht verlassen, Gottesgebärerin, * denn zum Leben gingst du hinüber, selbst Mutter des Lebens * und rettest auf deine Fürsprache vom Tode.
Die in Fürbitten unermüdliche Gottesmutter * und in der Hilfe unerschütterliche Hoffnung, * konnten Grab und Tod nicht halten, * denn als Mutter des Lebens hat sie zum Leben geführt, ** Er, der einst ihren jungfräulichen Schoß zur Wohnung genommen.
Welch unbegreifliches Wunder! * Die Quelle des Lebens wird in die Gruft gelegt, * und eine Leiter zum Himmel wird das Grab. * Frohlocke, Gethsemane, * der Gottesgebärerin heiliger Hain!* Rufen wollen wir Gläubige, * da wir Gabriel zum Anführer haben: * Begnadete, freue dich! * Mit dir ist der Herr, * der der Welt gewährt ** durch dich das große Erbarmen!
Wie herrlich sind doch deine Mysterien, Reine! * Als Thron des Höchsten wurdest du aufgenommen, Herrin, * und hast dich von der Erde zum Himmel heute begeben. * Dein Ruhm ist großartig, du erstrahlst in gottleuchtender Gnade. * Jungfrauen, mit der Mutter des Königs * erhebt euch zur Höhe! * Begnadete, freue dich! * Mit dir ist der Herr, * der der Welt gewährt ** durch dich das große Erbarmen!
Dein Entschlafen preisen Gewalten, Throne, * Fürstentümer, Herrschaften, Gewalten, * Cherubim und in Ehrfurcht erschauernde Seraphim. * Es jubeln Erdgeborene über die Ehre, * welche Gott dir gewährt und die ihre Zierde ist. * Könige fallen vor dir nieder * und singen mit Erzengeln und Engeln: * Begnadete, freue dich! Mit dir ist der Herr, * der der Welt gewährt ** durch dich das große Erbarmen!