Treppenaufgang zur Kirche der Hl. Elisabeth
Hallo Kinder, beim letzten Mal hab ich euch kurz das Kloster vorgestellt. Aber das war nur der Anfang und ein kleiner Teil. Es gibt noch so viel zu entdecken. Na, seid ihr neugierig? Schauen wir uns heute eine Kirche genauer an! Seid ihr bereit?
Bei der Beichte
Wir steigen die Treppe hinauf und gehen hinein. Jetzt befinden wir uns im Vorraum zur Kirche. Vor der Göttlichen Liturgie hören die Priester hier die Beichte der Gläubigen in Vorbereitung auf die Teilnahme am Leib und Blut des Herrn (Kommunion).
Blick auf die Ikonostase in der Kirche der Hl. Elisabeth
In der Mitte betreten wir den Kirchenraum. Unter der Kuppel hängt ein riesiger Leuchter. Vor unseren Augen ersteht eine grandiose, mehrreihige Ikonostase.
Die rechte Seite der Ikonostase
Auf der rechten Seite sieht man die Ikone der Hl. Elisabeth, daneben der Hl. Sergius. An der Wand findet sich eine große Ikone mit Darstellungen von Heiligen aus dem Diweewo-Kloster.
Der Kliros - Schwesternchor
Jetzt schaut mal nach links. Dort stehen unsere Schwestern, die im Gottesdienst singen. Diesen Ort nennt man Kliros. An der Wand befindet sich die Ikone der Gottesmutter „Schutz und Fürbitte“.
Der Kirchenraum von der Ikonostase aus gesehen
Und wenn wir uns weiter in der Kirche umsehen, entdecken wir noch viel mehr Abbildungen von Heiligen. Diese Menschen, die lange vor uns gelebt haben sind uns aber ganz nah. Sie gehören auch jetzt zur Kirche und sind gegenwärtig. Die Heiligen erinnern uns an Gottes Liebe. Wir sollen ihnen nacheifern, sie zum Vorbild nehmen. Da sie jetzt schon bei Gott sind, dürfen wir unsere Bitten und Sorgen vorbringen. Sie erhören unsere Gebete und helfen uns.
Kerzenständer in der Kirche
Jetzt wollen wir aber nicht weiter stören. Wir verlassen ganz leise die Kirche. Die Menschen kommen schließlich zum Gebet hierher. Oft zünden sie eine Kerze an und denken an einen lieben Menschen oder bitten Gott um Hilfe in ihren Sorgen und Nöten. Und manchmal sagen sie einfach nur: „Danke“.