O Jungfrau und Herrin, die du Gott im Fleisch geboren hast und rein bist an Seele und Leib, ich weiß, dass ich nicht würdig bin, meine Augen zu erheben zu deinem Bild, denn befleckt, wie ich bin, muss ich dir Abscheu einflößen.
Als heiliger denn die Cherubim, als über die Himmel erhoben, Gottesmutter, Allgepriesene, dich bekennend in Wahrheit, besitzen Rettung wir Sünder in dir, finden in dir eine Helferin wir in Gefahren.
Kreuzigen lasst uns durch Enthaltung die Glieder, den Leib. Nüchtern lasset uns sein im Gebete, so steht ja geschrieben. Auf den Spuren dessen, der gelitten hat, lasset uns wandeln, dessen, der den Leidenschaften brachte den Tod.
Ein untadelig Fasten, ihr Völker, laßt uns beginnen, das der Seelen Rettung ist. In Furcht laßt uns dienen dem Herrn. Mit dem Öl der Enthaltung laßt uns salben die Häupter und mit der Reinheit Wasser laßt uns waschen das Antlitz.
Bekleiden wollen wir uns mit der Fasten lichtem Gewand und ablegen des Rausches dunkles und drückendes Kleid. Und durch heilige Tugenden leuchtend geworden, werden gläubig wir schaun des Erlösers lichtstrahlendes Leid.
Als Information und Wegweiser in die beginnende österliche Festzeit teilen wir heute mit Ihnen diesen Kalender, der uns zum Höhepunkt des Jahresfestkreises führt - zum Lichten Fest der Auferstehung Christi.
Heute wird geboren von einer Jungfrau, der mit Seiner Hand die ganze Schöpfung hält; wie ein Knäblein wird in Windeln gewickelt der Seiner Natur nach unberührbare Gott;...wir verehren Deine Geburt, o Christe
Denn ein ehrenvolles Alter ist nicht das hochbetagte und wird nicht nach der Zahl der Jahre bestimmt, sondern graues Haar ist für den Menschen die Einsicht und das wahre Greisenalter ein unbeflecktes Leben. (Weish 4,7)
Heute wird der Gott umfassende Tempel, die Gottesgebärerin, in den Tempel des Herrn eingeführt, und Zacharias empfängt sie. Heut freut sich das Allerheiligste, und die Schar der Engel feiert geheimnisvoll.
Wir begehen das Gedächtnis des Heiligen Bischofs Dimitrij von Rostow und preisen seine von Gott geschenkte Gabe der Predigt, die ihn zu einem russischen “Goldmund” machte. Wir verehren seine Heilung spendenden Hl. Gebeine.
Als Ausdruck ihres tief empfundenen Dankes für Gottes Barmherzigkeit weihten Kirill und Maria eines ihrer Kinder Gott. Ihre Kinder erzogen sie im christlichen Geiste einer sich selbst aufopfernden Liebe zu Gott und den Nächsten.
Nach Aussagen seines Sohnes Pjotr starb Erzpriester Nikolaj Okolowitsch 1934 im Gefängnis, wobei der Ort der Inhaftierung und des Märtyrertums sowie die Todesursache von Vater Nikolaj unbekannt blieben.
Vor einer auf dem Athos geschriebenen Kopie dieser Ikone betet man den Akathistos zu Ehren der Gottesmutter-Ikone „Allherrscherin“, der mit einem Moleben (Andacht/ Paraklisis) verbunden wird.
Nicht im Beben der Erde, sondern im linden Hauche hast du geschaut das Kommen Gottes, gottseligster Elias, das einstens dich hat erleuchtet. Auf dem Wagen aber bist du vierspännig einhergefahren und hast den Himmel durchquert.
Als einer der ersten Oberhirten auf belarussischer Erde konnte der Hl. Mina durch sein beispielhaftes Leben und seinen unermüdlichen Dienst maßgeblich an der Verbreitung des christlichen Glaubens in diesen Gebieten beitragen.
Der göttlichen Feste Mitte haben wir erreicht. Der göttlichen Tugend Vollendung zu üben, lasset uns, Gott begeisterte, eilen. Wie heilig in Wahrheit ist das gegenwärtige Fest, denn der größten Feste Mitte begrenzt es.
Eine gute Tradition wurde auf unserem Männerklosterhof in Lysaja Gora geboren. Das Kloster lädt jedes Jahr zur Mitfeier des Gedenkens an die gefallenen oder ermordeten Verteidiger ihrer belarussischen Heimat ein.
Am 27. April begeht die belarussische orthodoxe Kirche das Gedächtnis der Heiligen Antonij, Ioann und Jewstafij, der litauischen Märtyrer von Wilna. Diese Heiligen wurden Ende des 14. Jahrhunderts in Vilnius heiliggesprochen.
Das Heilige Pascha steht im Mittelpunkt des gesamten liturgischen Jahreskreises. Die Auferstehung Christi markiert den Sieg über den Tod und lässt uns die allgemeine Auferstehung ahnen. Christus ist auferstanden!
Und als er Ihn, den gekreuzigten Christus, in der Herrlichkeit der Auferstehung sah, warf sich Thomas vor Ihm nieder und äußerte das feierliche Zeugnis, das wir durch unser Leben in die Welt tragen sollen: Mein Herr und mein Gott!