Mittwoch der 2. Osterwoche 2025

30 April 2025

Mittwoch der 2. Osterwoche

Tageslesungen

Apostelgeschichte 4, 13 - 22:

Als sie den Freimut des Petrus und des Johannes sahen und merkten, dass es ungelehrte und einfache Leute waren, wunderten sie sich. Sie erkannten sie als Jünger Jesu, sahen aber auch, dass der Geheilte bei ihnen stand; so konnten sie nichts dagegen sagen.

Sie befahlen ihnen, den Hohen Rat zu verlassen; dann berieten sie miteinander und sagten: Was sollen wir mit diesen Leuten anfangen? Dass offensichtlich ein Wunder durch sie geschehen ist, ist allen Einwohnern von Jerusalem bekannt; wir können es nicht abstreiten. Damit aber die Sache nicht weiter im Volk verbreitet wird, wollen wir ihnen bei Strafe verbieten, je wieder in diesem Namen zu irgendeinem Menschen zu sprechen.

Und sie riefen sie herein und verboten ihnen, jemals wieder im Namen Jesu zu predigen und zu lehren. Doch Petrus und Johannes antworteten ihnen: Ob es vor Gott recht ist, mehr auf euch zu hören als auf Gott, das entscheidet selbst. Wir können unmöglich schweigen über das, was wir gesehen und gehört haben.

Jene aber drohten ihnen noch mehr und ließen sie dann gehen; denn sie sahen keine Möglichkeit, sie zu bestrafen, mit Rücksicht auf das Volk, da alle Gott wegen des Geschehenen priesen. Denn der Mann, an dem das Wunder der Heilung geschah, war über vierzig Jahre alt.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 5, 17 - 24:

Jesus aber entgegnete ihnen: Mein Vater ist noch immer am Werk und auch ich bin am Werk. Darum waren die Juden noch mehr darauf aus, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen Vater nannte und sich damit Gott gleich stellte.

Jesus aber sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich aus tun, sondern nur, wenn er den Vater etwas tun sieht. Was nämlich der Vater tut, das tut in gleicher Weise der Sohn. Denn der Vater liebt den Sohn und zeigt ihm alles, was er tut, und noch größere Werke wird er ihm zeigen, sodass ihr staunen werdet. Denn wie der Vater die Toten auferweckt und lebendig macht, so macht auch der Sohn lebendig, wen er will. Auch richtet der Vater niemand, sondern er hat das Gericht ganz dem Sohn übertragen, damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt auch den Vater nicht, der ihn gesandt hat. Amen, amen, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat das ewige Leben; er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod ins Leben hinübergegangen.

ehrwürdigen Vaters So­sima, Abtes von So­low­kij

Wir begehen heute das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters So­sima, Abtes von So­low­kij.

Troparion, 4. Ton:

Nach dem Willen der göttlichen Vernunft * nahmst Wohnung du in der Wüste. * Dort erhobest du deinen Geist zu den himmlischen Wohnungen * und führtest den Engeln gleich dein Leben auf Erden. * Durch Gebet, Arbeit und Fasten wardst ein Vorbild du für deine Jünger. * Deshalb hast Gott auch deinen guten Willen angesehn * und geistliche Kinder ständig neu dir zugeführt * in der tränengetränkten Wüste. * Der bei Gott du freien Zugang hast, * gedenke der Herde, die du erwählt; * vergiß sie nicht, wie du versprochen, * sondern such heim deine Kinder; ** Sosima, ehrwürdiger Vater.

Kondakion, 8. Ton:

Durch Christi Liebe verwundet, o Ehrwürdiger, * hast du sein ruhmreiches Kreuz auf die Schultern genommen und getragen; * göttliche bewaffnet und das immerwährende Gebet, * gleich einem Speer in Händen tragend, * hast du in deiner Kraft die Meute des Teufels niedergeschlagen; ** sei gegrüßt, ehrwürdiger Vater Sosima, du Zierde der Mönche.

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