Aus der Apostelgeschichte 8, 18–25:
Als Simon sah, dass durch die Handauflegung der Apostel der Geist verliehen wurde, brachte er ihnen Geld und sagte: Gebt auch mir diese Macht, damit jeder, dem ich die Hände auflege, den Heiligen Geist empfängt.
Petrus aber sagte zu ihm: Dein Silber fahre mit dir ins Verderben, wenn du meinst, die Gabe Gottes lasse sich für Geld kaufen. Du hast weder einen Anteil daran noch ein Recht darauf, denn dein Herz ist nicht aufrichtig vor Gott. Wende dich von deiner Bosheit ab und bitte den Herrn; vielleicht wird dir dein Ansinnen vergeben. Denn ich sehe dich voll bitterer Galle und Bosheit. Da antwortete Simon: Betet ihr für mich zum Herrn, damit mich nichts von dem trifft, was ihr gesagt habt.
Nachdem sie so das Wort des Herrn bezeugt und verkündet hatten, machten sie sich auf den Weg zurück nach Jerusalem und verkündeten in vielen Dörfern der Samariter das Evangelium.
Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 6, 35–39:
Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben. Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt (mich) gesehen und doch glaubt ihr nicht. Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen; denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat. Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Die orthodoxe Kirche begeht heute das Gedächtnis des Hl. Martyrers Sabbas, des Goten.
Troparion, 5. Ton:
Nachdem du die irdische Würde und alle Auszeichnungen abgelegt, * hast du vor dem hinterlistigen Tyrannen Christus als Gott, bekannt * um Seinetwillen hast du viele Leiden ertragen, o Ruhmreicher, * deswegen hat der alles beherrschende König des Alls * dich mit wunderbarem Siegeskranz geschmückt; * glänzend ausgezeichnet stehst du nun vor Ihm * zusammen mit den Himmelsheeren; ** bitte, o Sabbas, dass Er unsere Seelen errette.
Kondakion, 4. Ton, nach: Freiwillig:
Nachdem du dich als unbesiegbarer Feldherr erwiesen, * hast du die Ränke der Barbaren zerstört; * und nachdem du, o Ruhmreicher, standhaft gelitten, * hast du die Menge der unsichtbaren Feinde besiegt; * dadurch hast du einen Siegeskranz für dich geflochten, * bete für uns bei Christus, ruhmreicher Sabbas, ** die wir dich gläubig verehren.