Mittwoch der Elften Woche nach Pfingsten 2025

20 August 2025

Mittwoch der Elften Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Aus dem zweiten Brief des hl. Apostels Paulus an die Korinther 3, 4-11:

Wir haben durch Christus so großes Vertrauen zu Gott.

Doch sind wir dazu nicht von uns aus fähig, als ob wir uns selbst etwas zuschreiben könnten; unsere Befähigung stammt vielmehr von Gott. Er hat uns fähig gemacht, Diener des Neuen Bundes zu sein, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig. Wenn aber schon der Dienst, der zum Tod führt und dessen Buchstaben in Stein gemeißelt waren, so herrlich war, dass die Israeliten das Gesicht des Mose nicht anschauen konnten, weil es eine Herrlichkeit ausstrahlte, die doch vergänglich war, wie sollte da der Dienst des Geistes nicht viel herrlicher sein? Wenn schon der Dienst, der zur Verurteilung führt, herrlich war, so wird der Dienst, der zur Gerechtigkeit führt, noch viel herrlicher sein. Eigentlich kann von Herrlichkeit in jenem Fall gar nicht die Rede sein, wo das Verherrlichte vor der größeren Herrlichkeit verblasst. Wenn nämlich schon das Vergängliche in Herrlichkeit erschien: die Herrlichkeit des Bleibenden wird es überstrahlen.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Matthäus 23, 29–39:

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr errichtet den Propheten Grabstätten und schmückt die Denkmäler der Gerechten und sagt dabei: Wenn wir in den Tagen unserer Väter gelebt hätten, wären wir nicht wie sie am Tod der Propheten schuldig geworden. Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Söhne der Prophetenmörder seid. Macht nur das Maß eurer Väter voll! Ihr Nattern, ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr dem Strafgericht der Hölle entrinnen?

Darum hört: Ich sende Propheten, Weise und Schriftgelehrte zu euch; ihr aber werdet einige von ihnen töten, ja sogar kreuzigen, andere in euren Synagogen auspeitschen und von Stadt zu Stadt verfolgen. So wird all das unschuldige Blut über euch kommen, das auf Erden vergossen worden ist, vom Blut Abels, des Gerechten, bis zum Blut des Zacharias, Barachias' Sohn, den ihr im Vorhof zwischen dem Tempelgebäude und dem Altar ermordet habt.

Amen, das sage ich euch: Das alles wird über diese Generation kommen. Jerusalem, Jerusalem, du tötest die Propheten und steinigst die Boten, die zu dir gesandt sind. Wie oft wollte ich deine Kinder um mich sammeln, so wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel nimmt; aber ihr habt nicht gewollt. Darum wird euer Haus (von Gott) verlassen.

Und ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr mich nicht mehr sehen, bis ihr ruft: Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn!

Hl. Martyrer Dometios

Heute begeht die Kirche das Gedächtnis des Hl. Martyrers Dometios.

Troparion, 4. Ton:

Da asketisch auf dem Berge du dich mühtest, * hast du die Heere der geistigen Feinde, o Allseliger, * in der Vollrüstung des Kreuzes besiegt, * und dann, zum geistigen Kampfe mannhaft gerüstet, * hast du den Übelnamigen mit dem Schwert des Glaubens erschlagen; * beiderwegen aber wurdest du von Gott gekrönt, * Mönch und Martyrer Dometios, ** ewig währet dein Gedächtnis.

Kondakion vom Heiligen, 6. Ton:

Weil du, ehrwürdiger Martyrer Dometios * alles, was vergänglich ist und was nach unten zieht, missachtetest, * erwiesest du den Mönchen dich als großer Lehrer. * Du fürchtetest nicht den Zorn des Kaisers, * der Christus nicht als wahren Gott verehren wollte * deshalb bist du auch dahin geschieden, * singend den alten Lobpreis: ** Gott ist mit mir und niemand kann wider mich sein.

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