Mittwoch der neunzehnten Woche nach Pfingsten 2025

15 Oktober 2025

Mittwoch der neunzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper 1, 12-20:

Ihr sollt wissen, Brüder, dass alles, was mir zugestoßen ist, die Verbreitung des Evangeliums gefördert hat. Denn im ganzen Prätorium und bei allen Übrigen ist offenbar geworden, dass ich um Christi willen im Gefängnis bin. Und die meisten der Brüder sind durch meine Gefangenschaft zuversichtlich geworden im Glauben an den Herrn und wagen umso kühner, das Wort Gottes furchtlos zu sagen.

Einige verkündigen Christus zwar aus Neid und Streitsucht, andere aber in guter Absicht. Die einen predigen Christus aus Liebe, weil sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt bin, die andern aus Ehrgeiz, nicht in redlicher Gesinnung; sie möchten die Last meiner Ketten noch schwerer machen.

Aber was liegt daran? Auf jede Weise, ob in unlauterer oder lauterer Absicht, wird Christus verkündigt und darüber freue ich mich. Aber ich werde mich auch in Zukunft freuen. Denn ich weiß: Das wird zu meiner Rettung führen durch euer Gebet und durch die Hilfe des Geistes Jesu Christi. Darauf warte und hoffe ich, dass ich in keiner Hinsicht beschämt werde, dass vielmehr Christus in aller Öffentlichkeit - wie immer, so auch jetzt - durch meinen Leib verherrlicht wird, ob ich lebe oder sterbe.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 6, 46 – 7, 1:

Was sagt ihr zu mir: Herr! Herr!, und tut nicht, was ich sage?

Ich will euch zeigen, wem ein Mensch gleicht, der zu mir kommt und meine Worte hört und danach handelt. Er ist wie ein Mann, der ein Haus baute und dabei die Erde tief aushob und das Fundament auf einen Felsen stellte. Als nun ein Hochwasser kam und die Flutwelle gegen das Haus prallte, konnte sie es nicht erschüttern, weil es gut gebaut war.

Wer aber hört und nicht danach handelt, ist wie ein Mann, der sein Haus ohne Fundament auf die Erde baute. Die Flutwelle prallte dagegen, das Haus stürzte sofort in sich zusammen und wurde völlig zerstört.

Als Jesus diese Rede vor dem Volk beendet hatte, ging er nach Kafarnaum hinein.

Gedächtnis des Hl. und gepriesenen Andreas, Narren in Christo

Heute feiern wir in der Kirche das Gedächtnis des Hl. und gepriesenen Andreas, Narren in Christo.

Troparion, 1. Ton:

Die Stimme Deines Apostels Paulus vernehmend, der da sagt: * Wir sind Narren um Christi willen, * ist Dein Diener Andreas * um Deinetwillen, Christus, o Gott, auf Erden zum Narren geworden: * Deshalb begehen wir sein Gedächtnis ** und bitten Dich, o Herr, unsere Seelen zu retten.

Kondakion, 4. Ton, nach: Erschienen:

Nachdem in einen Narren du, * freiwillig dich verwandelt hattest, * hast die Schönheit dieser Welt du gänzlich gehasst, * ließest dahinwelken dein fleischlich Sinnen, * indem du Hunger, Durst und Hitze * und die Kälte des Frostes ertragen hast; * denn du hast dem Regen und dem Schnee * und aller übrigen Beschwernis des Wetters dich niemals entzogen; ** wie Gold im Feuer hast du dich gereinigt, seliger Andreas.

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