Mittwoch der Sechzehnten Woche nach Pfingsten 2025

24 September 2025

Mittwoch der Sechzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater 6, 2–10:

Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Wer sich einbildet, etwas zu sein, obwohl er nichts ist, der betrügt sich. Jeder prüfe sein eigenes Tun. Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst rühmen können, nicht aber im Vergleich mit anderen.

Denn jeder wird seine eigene Bürde zu tragen haben. Wer im Evangelium unterrichtet wird, lasse seinen Lehrer an allem teilhaben, was er besitzt.

Täuscht euch nicht: Gott lässt keinen Spott mit sich treiben; was der Mensch sät, wird er ernten. Wer im Vertrauen auf das Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.

Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb wollen wir, solange wir noch Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber denen, die mit uns im Glauben verbunden sind.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 7, 14–24:

Dann rief er die Leute wieder zu sich und sagte: Hört mir alle zu und begreift, was ich sage:Nichts, was von außen in den Menschen hineinkommt, kann ihn unrein machen, sondern was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein.

Er verließ die Menge und ging in ein Haus. Da fragten ihn seine Jünger nach dem Sinn dieses rätselhaften Wortes. Er antwortete ihnen: Begreift auch ihr nicht? Seht ihr nicht ein, dass das, was von außen in den Menschen hineinkommt, ihn nicht unrein machen kann?

Denn es gelangt ja nicht in sein Herz, sondern in den Magen und wird wieder ausgeschieden. Damit erklärte Jesus alle Speisen für rein. Weiter sagte er: Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein.

Jesus brach auf und zog von dort in das Gebiet von Tyrus. Er ging in ein Haus, wollte aber, dass niemand davon erfuhr; doch es konnte nicht verborgen bleiben.

Vater Siluan vom Heiligen Berg Athos

Heute feiert die Kirche das Fest unseres ehrwürdigen Vaters Siluan vom Heiligen Berg Athos.

Troparion, 3. Ton:

Zum Herold wardst du dem Erdenrunde gegeben, * du Liebreichster unter den Gottesgelehrten, * der Liebe Christi, dreimal Glückseliger; * den Demütigen und Sanften hast du ja gesehn, * hast unterwiesen Dessen Herzen gemäß. * Deswegen wurden wir alle, o Siluan, * erleuchtet von deinen gottkündenden Reden, ** und ehren den Geist, Der dich verherrlichet.

Kondakion, 8. Ton, nach: Als Er herniederstieg:

Als auf Erden du Christus dienstest, bist in Dessen Fußstapfen du gewandelt; * nunmehr im Himmel siehst du Ihn, den du ersehnt, * und bist vereinigt mit Ihm, wie Er es gewährt. ** Darum, o Vater, lehre mich den Weg, den du gegangen!

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