Mittwoch der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

19 November 2025

Mittwoch der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 4, 1-12:

Im Übrigen, Brüder, bitten und ermahnen wir euch im Namen Jesu, des Herrn: Ihr habt von uns gelernt, wie ihr leben müsst, um Gott zu gefallen, und ihr lebt auch so; werdet darin noch vollkommener! Ihr wisst ja, welche Ermahnungen wir euch im Auftrag Jesu, des Herrn, gegeben haben. Das ist es, was Gott will: eure Heiligung. Das bedeutet, dass ihr die Unzucht meidet, dass jeder von euch lernt, mit seiner Frau in heiliger und achtungsvoller Weise zu verkehren, nicht in leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen, und dass keiner seine Rechte überschreitet und seinen Bruder bei Geschäften betrügt, denn all das rächt der Herr, wie wir euch schon früher gesagt und bezeugt haben.

Denn Gott hat uns nicht dazu berufen, unrein zu leben, sondern heilig zu sein. Wer das verwirft, der verwirft also nicht Menschen, sondern Gott, der euch seinen Heiligen Geist schenkt.

Über die Bruderliebe brauche ich euch nicht zu schreiben; Gott selbst hat euch schon gelehrt, einander zu lieben; und danach handelt ihr auch an allen Brüdern in ganz Mazedonien. Wir ermuntern euch aber, Brüder, darin noch vollkommener zu werden.

Setzt eure Ehre darein, ruhig zu leben, euch um die eigenen Aufgaben zu kümmern und mit euren Händen zu arbeiten, wie wir euch aufgetragen haben. So sollt ihr vor denen, die nicht zu euch gehören, ein rechtschaffenes Leben führen und auf niemand angewiesen sein.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 12, 48–59:

Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen.

Ich bin gekommen, um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen! Ich muss mit einer Taufe getauft werden und ich bin sehr bedrückt, solange sie noch nicht vollzogen ist.

Meint ihr, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden, sondern Spaltung. Denn von nun an wird es so sein: Wenn fünf Menschen im gleichen Haus leben, wird Zwietracht herrschen: Drei werden gegen zwei stehen und zwei gegen drei, der Vater gegen den Sohn und der Sohn gegen den Vater, die Mutter gegen die Tochter und die Tochter gegen die Mutter, die Schwiegermutter gegen ihre Schwiegertochter und die Schwiegertochter gegen die Schwiegermutter.

Außerdem sagte Jesus zu den Leuten: Sobald ihr im Westen Wolken aufsteigen seht, sagt ihr: Es gibt Regen. Und es kommt so. Und wenn der Südwind weht, dann sagt ihr: Es wird heiß. Und es trifft ein. Ihr Heuchler! Das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr deuten. Warum könnt ihr dann die Zeichen dieser Zeit nicht deuten? Warum findet ihr nicht schon von selbst das rechte Urteil?

Wenn du mit deinem Gegner vor Gericht gehst, bemüh dich noch auf dem Weg, dich mit ihm zu einigen. Sonst wird er dich vor den Richter schleppen und der Richter wird dich dem Gerichtsdiener übergeben, und der Gerichtsdiener wird dich ins Gefängnis werfen.

Ich sage dir: Du kommst von dort nicht heraus, bis du auch den letzten Pfennig bezahlt hast.

Vater Barlaam von Chutyn, Wundertäter von Nowgorod

Heute feiert die Kirche das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Barlaam von Chutyn, Wundertäters von Nowgorod.

Troparion, 3. Ton:

Der du durch Liegen auf harter Erde, * durch Fasten und Nachtwachen deinen Leib gezüchtigt * und des Fleisches Trachten in dir, o Ehrwürdiger, getötet hast: * zum Strom der Heilung bist du geworden allen, * die zu deinem Schreine gläubig eilen.* Heiliger Vater Barlaam,* bitt Christus, unsern Gott,** dass Er uns errette.

Kondakion, 8. Ton:

Wie ein zweiter Elias hast du, Vater, Regen vom Himmel fallen lassen,* denn er ließ Feuer fallen und versetzte den König in Erstaunen,* du aber hast dein Volk erfreut* und ein Festmahl bereitet. * Denn Groß-Novgorod rühmt sich deiner,* weil es deine Reliquien besitzt;* so bewahre es vor Feinden, da wir allezeit dir zurufen:** Freue dich, ehrwürdiger Barlaam, du, unser Vater.

Aufrufe:
Ratings: 0/5
Votes: 0
Mehr zum thema
Artikel zum Thema
Comment