Montag der 5. Osterwoche 2025

19 Mai 2025

Montag der 5. Osterwoche

Tageslesungen

Aus der Apostelgeschichte 12, 12–17:

Als er sich darüber klar geworden war, ging er zum Haus der Maria, der Mutter des Johannes mit dem Beinamen Markus, wo nicht wenige versammelt waren und beteten.

Als er am Außentor klopfte, kam eine Magd namens Rhode, um zu öffnen. Sie erkannte die Stimme des Petrus, doch vor Freude machte sie das Tor nicht auf, sondern lief hinein und berichtete: Petrus steht vor dem Tor.

Da sagten sie zu ihr: Du bist nicht bei Sinnen. Doch sie bestand darauf, es sei so. Da sagten sie: Es ist sein Engel. Petrus aber klopfte noch immer. Als sie öffneten und ihn sahen, staunten sie.

Er gab ihnen mit der Hand ein Zeichen zu schweigen und erzählte ihnen, wie der Herr ihn aus dem Gefängnis herausgeführt hatte. Er sagte: Berichtet das dem Jakobus und den Brüdern! Dann verließ er sie und ging an einen anderen Ort.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 8, 42–51:

Jesus sagte zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben; denn von Gott bin ich ausgegangen und gekommen. Ich bin nicht in meinem eigenen Namen gekommen, sondern er hat mich gesandt. Warum versteht ihr nicht, was ich sage? Weil ihr nicht imstande seid, mein Wort zu hören.

Ihr habt den Teufel zum Vater und ihr wollt das tun, wonach es euren Vater verlangt. Er war ein Mörder von Anfang an. Und er steht nicht in der Wahrheit; denn es ist keine Wahrheit in ihm. Wenn er lügt, sagt er das, was aus ihm selbst kommt; denn er ist ein Lügner und ist der Vater der Lüge. Mir aber glaubt ihr nicht, weil ich die Wahrheit sage. Wer von euch kann mir eine Sünde nachweisen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? Wer aus Gott ist, hört die Worte Gottes; ihr hört sie deshalb nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.

Da antworteten ihm die Juden: Sagen wir nicht mit Recht: Du bist ein Samariter und von einem Dämon besessen?

Jesus erwiderte: Ich bin von keinem Dämon besessen, sondern ich ehre meinen Vater; ihr aber schmäht mich. Ich bin nicht auf meine Ehre bedacht; doch es gibt einen, der darauf bedacht ist und der richtet. Amen, amen, ich sage euch: Wenn jemand an meinem Wort festhält, wird er auf ewig den Tod nicht schauen.

Hl. und gerechten Hiob

Wir begehen heute das Gedächtnis des Hl. und gerechten Hiob, des Vielleidenden.

Troparion, 1. Ton:

Den Reichtum der Tugenden Hiobs vor Augen, * sann listig der Feind der Gerechten, ihm diesen zu rauben, * und so zerstörte er die Säule seines Leibes, * doch konnte er den Schatz seines Geistes ihm nicht entwenden; * denn er fand die Seele des Makellosen gewappnet, * mich aber entblößte und fesselte er, * doch wohlan, o Erlöser, * komm mir zuvor noch vor dem Ende * und befreie mich vom listigen Feind ** und rette mich.

Kondakion, 8. Ton, nach: Als Erstlinge:

Als wahrer und gerechter Gottesverehrer * und als makellos Geheiligter * bist du erschienen, o allruhmreicher und wahrer Diener Gottes, * und hast die ganze Welt durch dein Dulden erleuchtet, * o geduldigster und standhaftester; * wir alle aber besingen dessentwegen, **o Gotterfüllter, dein Gedächtnis.

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