Montag der 7. Osterwoche 2025

02 Juni 2025

Montag der 7. Osterwoche

Tageslesungen

Aus der Apostelgeschichte 21, 8–14:

Am folgenden Tag kamen wir nach Cäsarea. Wir gingen in das Haus des Evangelisten Philippus, der einer von den Sieben war, und blieben bei ihm. Er hatte vier Töchter, prophetisch begabte Jungfrauen.

Wir blieben mehrere Tage. Da kam von Judäa ein Prophet namens Agabus herab und besuchte uns. Er nahm den Gürtel des Paulus, band sich Füße und Hände und sagte: So spricht der Heilige Geist: Den Mann, dem dieser Gürtel gehört, werden die Juden in Jerusalem ebenso fesseln und den Heiden ausliefern.

Als wir das hörten, redeten wir ihm zusammen mit den Einheimischen zu, nicht nach Jerusalem hinaufzuziehen. Doch Paulus antwortete: Warum weint ihr und macht mir das Herz schwer? Ich bin bereit, mich in Jerusalem für den Namen Jesu, des Herrn, fesseln zu lassen und sogar zu sterben. Da er sich nicht überreden ließ, gaben wir nach und sagten: Der Wille des Herrn geschehe.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 14, 27–15, 7:

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht einen Frieden, wie die Welt ihn gibt, gebe ich euch. Euer Herz beunruhige sich nicht und verzage nicht.

Ihr habt gehört, dass ich zu euch sagte: Ich gehe fort und komme wieder zu euch zurück. Wenn ihr mich lieb hättet, würdet ihr euch freuen, dass ich zum Vater gehe; denn der Vater ist größer als ich. Jetzt schon habe ich es euch gesagt, bevor es geschieht, damit ihr, wenn es geschieht, zum Glauben kommt. Ich werde nicht mehr viel zu euch sagen; denn es kommt der Herrscher der Welt. Über mich hat er keine Macht, aber die Welt soll erkennen, dass ich den Vater liebe und so handle, wie es mir der Vater aufgetragen hat. Steht auf, wir wollen weggehen von hier.

Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater ist der Winzer. Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt. Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.

Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.

Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen. Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer und sie verbrennen. Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.

Hl. Martyrers Thalaläos

Wir feiern heute das Gedächtnis des Hl. Martyrers Thalaläos.

Troparion, 4. Ton:

Dein Martyrer Thalaläos, o Herr, * hat durch seinen Kampf * die unvergängliche Siegeskrone * von Dir, unserm Gott, empfangen! * Denn in Deiner Kraft hat er die Tyrannen besiegt * und die ohnmächtige Gewalt der Dämonen gebrochen: ** auf seine Fürbitte, Christus Gott, errette unsere Seelen!

Kondakion, 3. Ton, nach: Die Jungfrau:

Zum besten Krieger des Königs der Herrlichkeit * bist du geworden * denn als Mitdulder der Martyrer * hast du dich gewappnet und bewährt * und durch deine Qualen und Prüfungen * hast du den Hochmut der Götzendiener niedergetreten; * deshalb besingen wir dein ehrwürdiges Gedächtnis, ** o weiser Thalaläos.

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