Montag der einundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

27 Oktober 2025

Montag der einundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Philipper 4, 10–23:

Ich habe mich im Herrn besonders gefreut, dass ihr eure Sorge für mich wieder einmal entfalten konntet. Ihr hattet schon daran gedacht, aber es fehlte euch die Gelegenheit dazu. Ich sage das nicht, weil ich etwa Mangel leide. Denn ich habe gelernt, mich in jeder Lage zurechtzufinden: Ich weiß Entbehrungen zu ertragen, ich kann im Überfluss leben. In jedes und alles bin ich eingeweiht: in Sattsein und Hungern, Überfluss und Entbehrung. Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt. Trotzdem habt ihr recht daran getan, an meiner Bedrängnis teilzunehmen.

Ihr wisst selbst, ihr Philipper, dass ich beim Beginn der Verkündigung des Evangeliums, als ich aus Mazedonien aufbrach, mit keiner Gemeinde durch Geben und Nehmen verbunden war außer mit euch und dass ihr mir in Thessalonich und auch sonst das eine und andere Mal etwas geschickt habt, um mir zu helfen. Es geht mir nicht um die Gabe, es geht mir um den Gewinn, der euch mit Zinsen gutgeschrieben wird.

Ich habe alles empfangen und habe jetzt mehr als genug. Mir fehlt nichts mehr, seit ich von Epaphroditus eure Gaben erhielt, ein schönes Opfer, eine angenehme Opfergabe, die Gott gefällt. Mein Gott aber wird euch durch Christus Jesus alles, was ihr nötig habt, aus dem Reichtum seiner Herrlichkeit schenken. Unserem Gott und Vater sei die Ehre in alle Ewigkeit! Amen.

Grüßt jeden Heiligen in Christus Jesus! Es grüßen euch die Brüder, die bei mir sind. Es grüßen euch alle Heiligen, besonders die aus dem Haus des Kaisers. Die Gnade Jesu Christi, des Herrn, sei mit eurem Geist!

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 9, 18–22:

Jesus betete einmal in der Einsamkeit, und die Jünger waren bei ihm. Da fragte er sie: Für wen halten mich die Leute? Sie antworteten: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija; wieder andere sagen: Einer der alten Propheten ist auferstanden.

Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich? Petrus antwortete: Für den Messias Gottes. Doch er verbot ihnen streng, es jemand weiterzusagen. Und er fügte hinzu: Der Menschensohn muss vieles erleiden und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten verworfen werden; er wird getötet werden, aber am dritten Tag wird er auferstehen.

Hll. Martyrer Nazarios, Gervasios, Protasios und Kelsos

Die Kirche begeht heute das Gedächtnis der Hll. Martyrer Nazarios, Gervasios, Protasios und Kelsos.

Troparion, 1. Ton:

Schmerz und Qual der Heiligen, die sie um Deinetwillen gelitten, * stimmen Dich gnädig: * auch unser aller Schmerzen heile, o Herr ** Menschenliebender, wir bitten Dich.

Kondakion, 2. Ton:

Erschienen seid ihr als lichtstrahlende Leuchten, * göttliche Martyrer, * die ganze Schöpfung erleuchtet ihr mit dem Glanz eurer Wunden, * aus der Not befreiet ihr, * die schwarze Finsternis verjagt ihr immerdar ** und bei Christus, unserm Gott, betet unablässig für uns alle.

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