Montag der Fünfzehnten Woche nach Pfingsten 2025

15 September 2025

Montag der 15. Woche nach Pfingsten 2025

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater 2, 11–16:

Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte. Bevor nämlich Leute aus dem Kreis um Jakobus eintrafen, pflegte er zusammen mit den Heiden zu essen. Nach ihrer Ankunft aber zog er sich von den Heiden zurück und trennte sich von ihnen, weil er die Beschnittenen fürchtete.

Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, sodass auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde. Als ich aber sah, dass sie von der Wahrheit des Evangeliums abwichen, sagte ich zu Kephas in Gegenwart aller: Wenn du als Jude nach Art der Heiden und nicht nach Art der Juden lebst, wie kannst du dann die Heiden zwingen, wie Juden zu leben? Wir sind zwar von Geburt Juden und nicht Sünder wie die Heiden. Weil wir aber erkannt haben, dass der Mensch nicht durch Werke des Gesetzes gerecht wird, sondern durch den Glauben an Jesus Christus, sind auch wir dazu gekommen, an Christus Jesus zu glauben, damit wir gerecht werden durch den Glauben an Christus und nicht durch Werke des Gesetzes; denn durch Werke des Gesetzes wird niemand gerecht.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Markus 5, 24–34:

Da ging Jesus mit ihm. Viele Menschen folgten ihm und drängten sich um ihn. Darunter war eine Frau, die schon zwölf Jahre an Blutungen litt. Sie war von vielen Ärzten behandelt worden und hatte dabei sehr zu leiden; ihr ganzes Vermögen hatte sie ausgegeben, aber es hatte ihr nichts genutzt, sondern ihr Zustand war immer schlimmer geworden.

Sie hatte von Jesus gehört. Nun drängte sie sich in der Menge von hinten an ihn heran und berührte sein Gewand. Denn sie sagte sich: Wenn ich auch nur sein Gewand berühre, werde ich geheilt. Sofort hörte die Blutung auf und sie spürte deutlich, dass sie von ihrem Leiden geheilt war.

Im selben Augenblick fühlte Jesus, dass eine Kraft von ihm ausströmte, und er wandte sich in dem Gedränge um und fragte: Wer hat mein Gewand berührt? Seine Jünger sagten zu ihm: Du siehst doch, wie sich die Leute um dich drängen, und da fragst du: Wer hat mich berührt?Er blickte umher, um zu sehen, wer es getan hatte. Da kam die Frau, zitternd vor Furcht, weil sie wusste, was mit ihr geschehen war; sie fiel vor ihm nieder und sagte ihm die ganze Wahrheit. Er aber sagte zu ihr: Meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen. Geh in Frieden! Du sollst von deinem Leiden geheilt sein.

Väter Antonij und Feodosij von der Kiewer Höhlen-Lawra

Wir begehen heute in der Kirche das Gedächtnis unserer ehrwürdigen Väter Antonij und Feodosij von der Kiewer Höhlen-Lawra.

Troparion, 4. Ton:

Die geistigen Sterne, * die am Firmament der Kirche aufgegangen, * das Fundament der russischen Mönche, * lasst uns, ihr Menschen * in Liedern erheben * und ihnen freudevolles Lob entgegenbringen: * Seid gegrüßt, ihr allseligen Väter * Antonij und gottweiser Feodosij * die ihr allezeit für alle bittet, * die euren Spuren folgen ** und euer Gedächtnis feiern.

Kondakion, 8. Ton:

Das große Väterpaar, die helle Richtschnur der Mönche, * die geistigen Sterne, die die russische Kirche zu einem Himmel machten, * wer erhebt sie geziemend in Lobgesängen? * Denn diese stehen vor dem Throne Gottes; * wohlan, da ihr freien Zugang bei der Hl. Dreiheit habt, * allseliger Antonij und ewig-gedächtniswürdiger Feodosij, * bittet für alle, die ihre Anliegen vor euch bringen ** und voller Liebe in Gesängen euch selig preisen.

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