Montag der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

17 November 2025

Montag der vierundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher 2, 20 - 3, 8:

Ja, ihr seid unsere Ehre und Freude. Darum hielten wir es nicht länger aus; wir beschlossen, allein in Athen zurückzubleiben, und schickten Timotheus, unseren Bruder und Gottes Mitarbeiter am Evangelium Christi, um euch zu stärken und in eurem Glauben aufzurichten, damit keiner wankt in diesen Bedrängnissen. Ihr wisst selbst: Für sie sind wir bestimmt.

Denn als wir noch bei euch waren, haben wir euch vorausgesagt, dass wir in Bedrängnis geraten werden; und so ist es, wie ihr wisst, auch eingetroffen.

Darum ertrug ich es auch nicht länger; ich schickte Timotheus, um über euren Glauben Gewissheit zu erhalten und zu erfahren, ob nicht der Versucher euch in Versuchung geführt hat und unsere Mühe vergeblich war.

Inzwischen ist aber Timotheus von euch zu uns zurückgekommen und hat uns gute Nachricht von eurem Glauben und eurer Liebe gebracht; er hat uns auch berichtet, dass ihr uns stets in guter Erinnerung bewahrt und euch danach sehnt, uns zu sehen, wie auch wir euch sehen möchten. Darum, Brüder, wurden wir beim Gedanken an euch in all unserer Not und Bedrängnis durch euren Glauben getröstet; jetzt leben wir auf, weil ihr fest in der Gemeinschaft mit dem Herrn steht.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 12, 13–15; 22–31:

Einer aus der Volksmenge bat Jesus: Meister, sag meinem Bruder, er soll das Erbe mit mir teilen. Er erwiderte ihm: Mensch, wer hat mich zum Richter oder Schlichter bei euch gemacht? Dann sagte er zu den Leuten: Gebt Acht, hütet euch vor jeder Art von Habgier. Denn der Sinn des Lebens besteht nicht darin, dass ein Mensch aufgrund seines großen Vermögens im Überfluss lebt.

Und er sagte zu seinen Jüngern: Deswegen sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt. Das Leben ist wichtiger als die Nahrung und der Leib wichtiger als die Kleidung. Seht auf die Raben: Sie säen nicht und ernten nicht, sie haben keinen Speicher und keine Scheune; denn Gott ernährt sie. Wie viel mehr seid ihr wert als die Vögel!

Wer von euch kann mit all seiner Sorge sein Leben auch nur um eine kleine Zeitspanne verlängern? Wenn ihr nicht einmal etwas so Geringes könnt, warum macht ihr euch dann Sorgen um all das übrige? Seht euch die Lilien an: Sie arbeiten nicht und spinnen nicht. Doch ich sage euch: Selbst Salomo war in all seiner Pracht nicht gekleidet wie eine von ihnen.

Wenn aber Gott schon das Gras so prächtig kleidet, das heute auf dem Feld steht und morgen ins Feuer geworfen wird, wie viel mehr dann euch, ihr Kleingläubigen!

Darum fragt nicht, was ihr essen und was ihr trinken sollt, und ängstigt euch nicht! Denn um all das geht es den Heiden in der Welt. Euer Vater weiß, dass ihr das braucht.

Euch jedoch muss es um sein Reich gehen; dann wird euch das andere dazugegeben.

Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Joannikios, des Großen

Heute begehen wir in der Kirche das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Joannikios, des Großen.

Troparion, 8. Ton:

Durch die Bäche deiner Tränen brachtest du die dürre Wüste zum Blühen; * durch dein tiefes Seufzen brachten deine Leiden hundertfältige Frucht; * durch deine Wunder wurdest du eine leuchtende Fackel für das All. * Seliger Vater Joannikios, * bitt Christus, unseren Gott, dass Er unsere Seelen errette.

Kondakion, 8. Ton, nach: Der siegreichen:

Als leuchtender Stern bist du erschienen, * der in der Welt erstrahlt und alle überglänzt, * die in der Finsternis der Leidenschaften sitzen, * und hast dazu als kundigster Arzt dich erwiesen; * wohlan, der du die Gnadengabe der Heilung empfangen, * schenk allen Heilung, die dich darum bitten, * auf dass wir dir zurufen: Sei gegrüßt, ** o Vater Joannikios.

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