Montag der zweiundzwanzigsten Woche nach Pfingsten 2025

03 November 2025

Montag der zweiundzwanzigsten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser 2, 13–20:

Ihr wart tot infolge eurer Sünden, und euer Leib war unbeschnitten; Gott aber hat euch mit Christus zusammen lebendig gemacht und uns alle Sünden vergeben. Er hat den Schuldschein, der gegen uns sprach, durchgestrichen und seine Forderungen, die uns anklagten, aufgehoben. Er hat ihn dadurch getilgt, dass er ihn an das Kreuz geheftet hat.

Die Fürsten und Gewalten hat er entwaffnet und öffentlich zur Schau gestellt; durch Christus hat er über sie triumphiert.

Darum soll euch niemand verurteilen wegen Speise und Trank oder wegen eines Festes, ob Neumond oder Sabbat. Das alles ist nur ein Schatten von dem, was kommen wird, die Wirklichkeit aber ist Christus. Niemand soll euch verachten, der sich in scheinbarer Demut auf die Verehrung beruft, die er den Engeln erweist, der mit Visionen prahlt und sich ohne Grund nach weltlicher Art wichtig macht.

Er hält sich nicht an das Haupt, von dem aus der ganze Leib durch Gelenke und Bänder versorgt und zusammengehalten wird und durch Gottes Wirken wächst. Wenn ihr mit Christus gestorben seid und euch von den Elementen der Welt losgesagt habt, warum lasst ihr euch dann, als würdet ihr noch in der Welt leben, etwas vorschreiben.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 10, 22-24:

Mir ist von meinem Vater alles übergeben worden; niemand weiß, wer der Sohn ist, nur der Vater, und niemand weiß, wer der Vater ist, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.

Jesus wandte sich an die Jünger und sagte zu ihnen allein: Selig sind die, deren Augen sehen, was ihr seht. Ich sage euch: Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht, und haben es nicht gesehen und wollten hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört.

Vater Ilarion des Großen

Die Kirche feiert am heutigen Tag das Gedächtnis unseres ehrwürdigen Vaters Ilarion des Großen.

Troparion, 8. Ton:

Durch die Bäche deiner Tränen brachtest du die dürre Wüste zum blühen; * durch dein tiefes Seufzen brachten deine Leiden hundertfältige Frucht; * durch deine Wunder wurdest du eine leuchtende Fackel für das All. * Seliger Vater Ilarion, * bitt Christus unseren Gott, unsere Seelen zu retten.

Kondakion, 3. Ton, nach: Die Jungfrau:

Als unnahbaren Lichtstern der geistigen Sonne, * lobpreisen wir dich, heut zusammengekommen, * denn du leuchtest allen, * die in der Finsternis der Unwissenheit sitzen * und hebst alle zur göttlichen Höhe empor, * die da rufen, o Ilarion: * Sei gegrüßt, o Vater, ** Fundament der Asketen.

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