Auf dem Nordfriedhof der weißrussischen Hauptstadt Minsk gelegen, lädt die vom Kloster erbaut und seelsorgerisch betreute Kirche jeden Samstag die Gläubigen zur Feier der Göttlichen Liturgie und eines anschließenden Totengedenkens, der Pannychida, ein.
Die Kirche der Auferweckung des Hl. Lazarus
Das Altarfest feiert die kleine, aber feine Kirche am Lazarus-Samstag. Doch traditionell kommt der Metropolit von Minsk am Fest “Radonitza”, dem österlichen Totengedenken und feiert mit den Brüdern und Schwestern die bischöfliche Liturgie und segnet im Anschluss die Gräber.
Gottesdienst mit Metropolit Weniamin
Diese Tradition hat seinen Grund darin, dass Metropolit Filaret einst am Fest “Radonitza” den Grundstein für den Bau dieser Kirche gelegt hat. In nur zwei Jahren wurde das Vorhaben verwirklicht.
Fresko “Die Gerechten kehren heim ins Paradies”
Viele klostereigene Werkstätten waren daran beteiligt: vom Architekturbüro über Schlosserei und Tischlerei bis hin zu den Ikonen- und Freskenmalern.
Fresko “Die Seelen der Gerechten ruhen in der Hand Gottes”
Die Kirche lädt ein zum stillen Verweilen und zum Gebet. Die Abbildungen mahnen uns, schenken aber gleichzeitig Trost und Hoffnung.
Blick auf die Ikonostase
Stimmen wir ein in das Kondakion vom Fest des Heiligen und Gerechten Lazarus:
Die Freude aller, Christus, die Wahrheit, das Licht, das Leben der Welt und die Auferstehung ist in seiner Güte allen auf Erden erschienen. Er wurde zum Urbild der Auferstehung und brachte allen die göttliche Vergebung.