Samstag der 5. Osterwoche 2025

24 Mai 2025

Samstag der 5. Osterwoche

Tageslesungen

Aus der Apostelgeschichte 15, 35–41:

Paulus aber und Barnabas blieben in Antiochia und lehrten und verkündeten mit vielen anderen das Wort des Herrn.

Nach einiger Zeit sagte Paulus zu Barnabas: Wir wollen wieder aufbrechen und sehen, wie es den Brüdern in all den Städten geht, in denen wir das Wort des Herrn verkündet haben. Barnabas wollte auch den Johannes, genannt Markus, mitnehmen; doch Paulus bestand darauf, ihn nicht mitzunehmen, weil er sie in Pamphylien im Stich gelassen hatte, nicht mit ihnen gezogen war und an ihrer Arbeit nicht mehr teilgenommen hatte. Es kam zu einer heftigen Auseinandersetzung, so dass sie sich voneinander trennten; Barnabas nahm Markus mit und segelte nach Zypern.

Paulus aber wählte sich Silas und reiste ab, nachdem die Brüder ihn der Gnade des Herrn empfohlen hatten. Er zog durch Syrien und Zilizien und stärkte die Gemeinden.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 10, 27–38:

Meine Schafe hören auf meine Stimme; ich kenne sie und sie folgen mir. Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen. Mein Vater, der sie mir gab, ist größer als alle und niemand kann sie der Hand meines Vaters entreißen. Ich und der Vater sind eins.

Da hoben die Juden wiederum Steine auf, um ihn zu steinigen.

Jesus hielt ihnen entgegen: Viele gute Werke habe ich im Auftrag des Vaters vor euren Augen getan. Für welches dieser Werke wollt ihr mich steinigen?

Die Juden antworteten ihm: Wir steinigen dich nicht wegen eines guten Werkes, sondern wegen Gotteslästerung; denn du bist nur ein Mensch und machst dich selbst zu Gott.

Jesus erwiderte ihnen: Heißt es nicht in eurem Gesetz: Ich habe gesagt: Ihr seid Götter?

Wenn er jene Menschen Götter genannt hat, an die das Wort Gottes ergangen ist, und wenn die Schrift nicht aufgehoben werden kann, dürft ihr dann von dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat, sagen: Du lästerst Gott - weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? Wenn ich nicht die Werke meines Vaters vollbringe, dann glaubt mir nicht. Aber wenn ich sie vollbringe, dann glaubt wenigstens den Werken, wenn ihr mir nicht glaubt. Dann werdet ihr erkennen und einsehen, dass in mir der Vater ist und ich im Vater bin.

Hll. und apostelgleichen Lehrer der Slawen Methodios und Kyrillos

Heute feiern wir das Fest der Hll. und apostelgleichen Lehrer der Slawen Methodios und Kyrillos.

Troparion, 4. Ton:

Als Jünger der Apostel im Leben * und Lehrer der slawischen Völker * Kyrillos und Methodios, ihr Gottweisen, * bittet den Gebieter des Alls, * alle slawischen Völker zu befestigen * im rechten Glauben und in der Eintracht, * Frieden Seiner Welt zu schenken * und uns allen ** das große Erbarmen.

Kondakion, 3. Ton:

Laßt uns nun ehren der Slawen heiligstes Erleuchterpaar * denn durch Übertragung der Göttlichen Schriften * ließen sie sprudeln den Quell der Gotterkennntnis, * aus welchem jene Völker bis heute * unaufhörlich schöpfen; * und auch wir preisen euch selig, Kyrill und Methodios, * die vor dem Thron des Allerhöchsten ihr nun steht ** und dort heißen Herzens für uns betet.

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