Samstag der 6. Osterwoche 2025

31 Mai 2025

Samstag der 6. Osterwoche

Tageslesungen

Aus der Apostelgeschichte 20, 7–12:

Als wir am ersten Wochentag versammelt waren, um das Brot zu brechen, redete Paulus zu ihnen, denn er wollte am folgenden Tag abreisen; und er dehnte seine Rede bis Mitternacht aus. In dem Obergemach, in dem wir versammelt waren, brannten viele Lampen.

Ein junger Mann namens Eutychus saß im offenen Fenster und sank, als die Predigt des Paulus sich länger hinzog, in tiefen Schlaf. Und er fiel im Schlaf aus dem dritten Stock hinunter; als man ihn aufhob, war er tot.

Paulus lief hinab, warf sich über ihn, umfasste ihn und sagte: Beunruhigt euch nicht: Er lebt! Dann stieg er wieder hinauf, brach das Brot und aß und redete mit ihnen bis zum Morgengrauen. So verließ er sie. Den jungen Mann aber führten sie lebend von dort weg. Und sie wurden voll Zuversicht.

Lesung aus dem Hl. Evangelium nach Johannes 14, 10–21:

Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke. Glaubt mir doch, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist; wenn nicht, glaubt wenigstens aufgrund der Werke!

Amen, amen, ich sage euch: Wer an mich glaubt, wird die Werke, die ich vollbringe, auch vollbringen und er wird noch größere vollbringen, denn ich gehe zum Vater. Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.

Wenn ihr mich um etwas in meinem Namen bittet, werde ich es tun.

Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten. Und ich werde den Vater bitten und er wird euch einen anderen Beistand geben, der für immer bei euch bleiben soll.

Es ist der Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht und nicht kennt. Ihr aber kennt ihn, weil er bei euch bleibt und in euch sein wird.

Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen, sondern ich komme wieder zu euch.

Nur noch kurze Zeit, und die Welt sieht mich nicht mehr; ihr aber seht mich, weil ich lebe und weil auch ihr leben werdet. An jenem Tag werdet ihr erkennen: Ich bin in meinem Vater, ihr seid in mir und ich bin in euch. Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.

Hl Martyrer Theodotos

Wir begehen heute das Gedächtnis der Hll. Martyrer Theodotos von Ankyra, Petrus, Dionysius und ihrer Gefährten sowie der Hll. 7 Jungfrauen.

Troparion, 4. Ton:

Dein Martyrer, Theodotos, Herr, * hat durch seinen Kampf * die unvergängliche Siegeskrone * von Dir, unserm Gott, empfangen! * Denn in Deiner Kraft hat er die Tyrannen besiegt * und die ohnmächtige Gewalt der Dämonen gebrochen: * auf seine Fürbitte, Christus, Gott, ** errette unsere Seelen!

Kondakion, 2. Ton, nach: Das Höhere suchend:

Als Martyrer hast du gut gekämpft, o Theodotos * zusammen mit deinen Leidensgenossen, * gemeinsam habt ihr die Siegeskrone errungen, * samt den jungfräulichen Leidendulderinnen; ** nun flehet zu Christus unablässig für uns alle.

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