Samstag der achtzehnten Woche nach Pfingsten 2025

11 Oktober 2025

Samstag der 18. Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther 15, 39-45:

Auch die Lebewesen haben nicht alle die gleiche Gestalt. Die Gestalt der Menschen ist anders als die der Haustiere, die Gestalt der Vögel anders als die der Fische. Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper. Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes, anders als der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz.

So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich. Was gesät wird, ist armselig, was auferweckt wird, herrlich. Was gesät wird, ist schwach, was auferweckt wird, ist stark.

Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.

So steht es auch in der Schrift: Adam, der Erste Mensch, wurde ein irdisches Lebewesen. Der Letzte Adam wurde lebendig machender Geist.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 5, 17–26:

Eines Tages, als Jesus wieder lehrte, saßen unter den Zuhörern auch Pharisäer und Gesetzeslehrer; sie waren aus allen Dörfern Galiläas und Judäas und aus Jerusalem gekommen. Und die Kraft des Herrn drängte ihn dazu, zu heilen.

Da brachten einige Männer einen Gelähmten auf einer Tragbahre. Sie wollten ihn ins Haus bringen und vor Jesus hinlegen. Weil es ihnen aber wegen der vielen Leute nicht möglich war, ihn hineinzubringen, stiegen sie aufs Dach, deckten die Ziegel ab und ließen ihn auf seiner Tragbahre in die Mitte des Raumes hinunter, genau vor Jesus hin. Als er ihren Glauben sah, sagte er zu dem Mann: Deine Sünden sind dir vergeben.

Da dachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer: Wer ist das, dass er eine solche Gotteslästerung wagt? Wer außer Gott kann Sünden vergeben?

Jesus aber merkte, was sie dachten, und sagte zu ihnen: Was habt ihr für Gedanken im Herzen? Was ist leichter, zu sagen: Deine Sünden sind dir vergeben!, oder zu sagen: Steh auf und geh umher? Ihr sollt aber erkennen, dass der Menschensohn die Vollmacht hat, hier auf der Erde Sünden zu vergeben. Und er sagte zu dem Gelähmten: Ich sage dir: Steh auf, nimm deine Tragbahre und geh nach Hause! Im gleichen Augenblick stand der Mann vor aller Augen auf. Er nahm die Tragbahre, auf der er gelegen hatte, und ging heim, Gott lobend und preisend. Da gerieten alle außer sich; sie priesen Gott und sagten voller Furcht: Heute haben wir etwas Unglaubliches gesehen.

die Erhebung der Gebeine der Hl. Märtyrer Großfürstin Elisabeth Feodorowna

Heute feiern wir die Erhebung der Gebeine der Hl. Märtyrer Großfürstin Elisabeth Feodorowna.

Troparion, 1. Ton:

Mit deiner Demut verhülltest du die fürstliche Würde, * gottweise Elisabeth, * durch den von Herzen kommenden Dienst Mariens und Marthas * hast du Christus geehrt; * und geläutert durch Barmherzigkeit, Geduld und Liebe * hast du dich Gott als wahres Opfer dargebracht; * wir aber, die wir dein tugendhaftes Leben * und deine Leiden verehren, * flehen inständig zu dir als einer wahren Lehrerin, * Heilige Martyrin und Großfürstin Elisabeth, * bitt Christus, unsern Gott, dass Er unsere Seelen errette und erleuchte.

Kondakion, 5. Ton:

Von kaiserlicher Herrlichkeit,* bist du das Kreuz Christi erhebend,* zur Herrlichkeit des Himmels übergegangen,* betetest für deine Feinde * und fandest ewige Freude,* heilige Martyrerin Großfürstin Elisabeth* mit der Martyrerin Barbara.* Deshalb bitten wir euch: ** Betet für unsere Seelen.

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