Samstag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten 2025

13 September 2025

Samstag der Vierzehnten Woche nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Hebräer 9, 1–7:

Der erste Bund hatte gottesdienstliche Vorschriften und ein irdisches Heiligtum. Es wurde nämlich ein erstes Zelt errichtet, in dem sich der Leuchter, der Tisch und die heiligen Brote befanden; dieses Zelt wurde das Heilige genannt. Hinter dem zweiten Vorhang aber war ein Zelt, das sogenannte Allerheiligste, mit dem goldenen Rauchopferaltar und der ganz mit Gold überzogenen Bundeslade; darin waren ein goldener Krug mit dem Manna, der Stab Aarons, der Triebe angesetzt hatte, und die Bundestafeln; über ihr waren die Cherubim der Herrlichkeit, die die Sühneplatte überschatteten. Doch es ist nicht möglich, darüber jetzt im Einzelnen zu reden.

So also ist das alles aufgebaut. In das erste Zelt gehen die Priester das ganze Jahr hinein, um die heiligen Dienste zu verrichten. In das zweite Zelt aber geht nur einmal im Jahr der Hohepriester allein hinein, und zwar mit dem Blut, das er für sich und für die Vergehen des Volkes darbringt.

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 10, 38–42; 11, 27–28:

Sie zogen zusammen weiter und er kam in ein Dorf. Eine Frau namens Marta nahm ihn freundlich auf. Sie hatte eine Schwester, die Maria hieß. Maria setzte sich dem Herrn zu Füßen und hörte seinen Worten zu.

Marta aber war ganz davon in Anspruch genommen, für ihn zu sorgen. Sie kam zu ihm und sagte: Herr, kümmert es dich nicht, dass meine Schwester die ganze Arbeit mir allein überlässt? Sag ihr doch, sie soll mir helfen!

Der Herr antwortete: Marta, Marta, du machst dir viele Sorgen und Mühen.

Aber nur eines ist notwendig. Maria hat das Bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden.

Als er das sagte, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen.

das Gedächtnis der Niederlegung des Gürtels der Allheiligen Gottesgebärerin

Heute feiert die Kirche das Gedächtnis der Niederlegung des Gürtels der Allheiligen Gottesgebärerin.

Troparion, 8. Ton:

Allzeit jungfräuliche Gottesgebärerin, du Schutz der Menschen, * Gewand und Gürtel deines makellosen Leibes * hast deiner Stadt du als mächtigen Schutz geschenkt. * Durch deine jungfräuliche Geburt blieben sie unversehrt. * Natur und Zeit wurden durch dich erneuert. * Darum flehen wir zu dir: Gewähre dem Erdkreis den Frieden ** und unseren Seelen das große Erbarmen.

Kondakion, 2. Ton, nach: Die in Fürbitten:

Dein heiliger Gürtel, * Gottesgebärerin * der deinem gottempfangenden Leib umgeben, * ist deiner Stadt unüberwindliche Macht * und unerschöpflicher Schatz der Güter. ** Einzige du, die geboren und doch jungfräulich geblieben.

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