Sechsundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten 2025

07 Dezember 2025

Sechsundzwanzigster Sonntag nach Pfingsten

Tageslesungen

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser 5, 8–19:

Denn einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor.

Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden.

Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten und Christus wird dein Licht sein.

Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse. Darum seid nicht unverständig, sondern begreift, was der Wille des Herrn ist.

Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen! Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn!

Lesung aus dem Heiligen Evangelium nach Lukas 13, 10–17:

Am Sabbat lehrte Jesus in einer Synagoge. Dort saß eine Frau, die seit achtzehn Jahren krank war, weil sie von einem Dämon geplagt wurde; ihr Rücken war verkrümmt und sie konnte nicht mehr aufrecht gehen.

Als Jesus sie sah, rief er sie zu sich und sagte: Frau, du bist von deinem Leiden erlöst. Und er legte ihr die Hände auf. Im gleichen Augenblick richtete sie sich auf und pries Gott.

Der Synagogenvorsteher aber war empört darüber, dass Jesus am Sabbat heilte, und sagte zu den Leuten: Sechs Tage sind zum Arbeiten da. Kommt also an diesen Tagen und lasst euch heilen, nicht am Sabbat!

Der Herr erwiderte ihm: Ihr Heuchler! Bindet nicht jeder von euch am Sabbat seinen Ochsen oder Esel von der Krippe los und führt ihn zur Tränke? Diese Tochter Abrahams aber, die der Satan schon seit achtzehn Jahren gefesselt hielt, sollte am Sabbat nicht davon befreit werden dürfen? Durch diese Worte wurden alle seine Gegner beschämt; das ganze Volk aber freute sich über all die großen Taten, die er vollbrachte.

Hl. Großmartyrin Ekaterina

Heute feiern wir in der Kirche den 26. Sonntag nach Pfingsten, 1. Ton und begehen das Gedächtnis der Hl. Großmartyrin Ekaterina.

Troparion, 4. Ton:

Wie mit Sonnenstrahlen * hast du mit deinen Tugenden * die ungläubigen Weisen erleuchtet * und wie ein klar erstrahlender Mond * hast du alle jenen, die da wandern in der Nacht * die Finsternis des Unglaubens vertrieben, * hast selbst die Kaiserin überzeugt * und zugleich den Tyrannen entlarvt: * O gottberuf’ne Braut, selige Katharina, * die Sehnsucht trieb dich in das Brautgemach des Himmels * zu Christus, deinem göttlich-schönen Bräutigam, * der dich mit königlicher Krone krönte: * nun stehst du mit den Engeln vor Ihm, * so bitte für uns, ** die wir dein hoch-hehres Gedächtnis begehn.

Kondakion, 2. Ton, nach: Das Höhere suchend:

Ihr Martyrerfreunde, * bildet gottbegeistert einen heiligen Chor * und erhebet und verehret heute * die allweise Katharina, * denn diese hat im Stadion * Christus verkündet * und die Schlange niedergetreten, ** indem den Geist der Rhetoren sie zähmte.

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