Einst lebte der Altvater Elias als Einsiedler im Wald. Doch er war nicht sonderlich fleißig bei der Arbeit. Halbherzig diente er Gott. Er betete wenig und war ein nachlässiger Christ. Und so geschah es, dass die Dämonen in die Wohnstätte Elias Einzug hielten.
Als erstes verstreuten sie das Reisig, das Elias gesammelt hatte. Geduldig sammelte Elias die Zweige wieder auf. Danach nahmen sie ihn selbst bei der Hand, schleiften ihn weg und wollten ihn zur Tür hinaus werfen.
In solche Bedrängnis geraten, erinnerte sich der Starez augenblicklich an Gott, klammerte sich mit der anderen Hand am Türrahmen und begann von ganzem Herzen aus der Tiefe der Seele zu schreien: “Jesus, hilf mir!”
Die Dämonen ließen augenblicklich von ihm ab und liefen weg. Doch der Starez begann zu weinen. Deshalb fragte ihn der Herr: “Warum weinst Du?”
Elias antwortete Ihm: “Ich weine darüber, dass die Dämonen über einen Menschen herfallen können und so etwas mit ihm anstellen.”
Darauf sagte der Herr zu Elias: “Du warst nachlässig und sorglos. Als du Mich um Hilfe angerufen hast, konntest du sehen, wie schnell Ich dir geholfen habe. Ich sage dies deshalb, weil man sich sehr bemühen muss, um die Dämonen von sich fern zu halten. Aber wer sich nicht bemüht, wird Gott nicht an seiner Seite haben.
Das heißt also, dass wir uns stets in diesem Leben darum bemühen müssen, im Glauben an Gott auszuharren. Denn dann wird uns Gott vor allem Übel bewahren und vor dem Teufel schützen. Sei niemals faul, dann wirst du die Liebe, Gnade und Hilfe Gottes spüren!
